"Mittelfeldgeplänkel ist nicht mein Ding": Neidhart angriffslustig

Es dauerte deutlich länger als gedacht, doch das Warten hat sich gelohnt: Mit Christian Neidhart konnte der SV Waldhof Mannheim seinen Wunschkandidaten für den Trainerposten verpflichten. Der 53-Jährige zeigt sich angriffslustig. 

"Eher Bock als Angst"

Neunter, Achter, Fünfter: Seit dem Drittliga-Aufstieg vor drei Jahren spielte Waldhof Mannheim stets oben mit und schob sich in der Tabelle jede Saison ein Stückchen weiter nach vorne. In der kommenden Spielzeit soll nun der große Wurf gelungen: der Aufstieg in die 2. Bundesliga. Dieses Ziel hat der Waldhof bereits vor längerer Zeit offensiv ausgegeben – und mit Christian Neidhart nun den passenden Trainer dafür gefunden. "Mittelfeldgeplänkel ist nicht mein Ding", sagt der neue Übungsleiter im "Mannheimer Morgen" angriffslustig.

Zwar ist die Konkurrenz mit Vereinen wie 1860 München, Dynamo Dresden und dem FC Ingolstadt groß, "aber ich habe da eher Bock darauf als Angst davor", zeigt sich Neidhart selbstbewusst. "Man hat gesehen, wie eng es im oberen Bereich der 3. Liga zugegangen ist, da haben nur Kleinigkeiten gefehlt." Zu Platz drei fehlten Mannheim in der abgelaufenen Saison gerade mal vier Punkte, auch Rang 2 war am Ende lediglich fünf Zähler entfernt. Ohne die unnötigen Heimniederlagen gegen Dortmund II und Köln wären die Kurpfälzer möglicherweise aufgestiegen. Nun soll es in der kommenden Saison hochgehen. "Wir stellen uns der Aufgabe", so Neidhart.

Kaderplanung: "Müssen auf jeden Fall noch was tun"

Nachdem der neue Trainer nun gefunden ist, geht es an die Kaderplanung. 14 Akteure stehen bislang unter Vertrag, darunter Unterschiedsspiele wie Marcel Seegert, Marco Höger und Marc Schnatterer. Dennoch ist für Neidhart klar, "dass wir da auf jeden Fall noch etwas tun müssen". Um am Ende ganz oben zu stehen, benötigt es eine gehobene Qualität auf allen Positionen. Zudem muss der Waldhof auch in die Breite investieren. Diese fehlte dem Klub in der zurückliegenden Serie und war ein Grund dafür, warum es nicht für einen Spitzenplatz reichte. Mit Neidhart soll sich das nun ändern.

   

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