Mischt Dynamo im Poker um Hamburgs Aaron Opoku mit?

Nach dem schwachen Saisonstart ist Dynamo Dresden auf der Suche nach weiterer Verstärkung – und soll dafür Aaron Opoku vom Hamburger SV auf dem Zettel haben. Die Konkurrenz ist allerdings groß.

Wechsel zum FCK schien sicher

Mit drei Toren und 15 Vorlagen hinterließ der 23-jährige Flügelspieler beim VfL Osnabrück in der vergangenen Saison mächtig Eindruck und wollte nun endlich den Durchbruch beim HSV schaffen – jedoch ohne Erfolg. An den ersten beiden Spieltagen saß Opoku nur auf der Bank, zuletzt wurde er dreimal eingewechselt. Gegen den SV Darmstadt 98 stand der Flügelspieler am vergangenen Freitag gerade mal für acht Minuten auf dem Platz, als er für einen bösen Tritt gegen den am Boden liegenden Fabian Holland Rot sah und daraufhin für fünf Spiele gesperrt wurde. Durch die Aktion hat sich der 23-Jährige beim HSV endgültig ins Aus befördert, eine Zukunft bei den Norddeutschen hat er nicht.

In den vergangenen Tagen verdichteten sich dann die Anzeichen, dass es ihn zum 1. FC Kaiserslautern ziehen würde. Mit dem Aufsteiger führte der gebürtige Hamburger vor Ort bereits Gespräche, doch bislang kam der Transfer nicht zustande. Zum einen, weil sich die Klubs über die Ablösemodalitäten noch nicht einig geworden sind – der HSV fordert angeblich 200.000 Euro und eine Weiterverkaufs-Klausel mit mindestens 20 Prozent Beteiligung -, zum anderen, weil laut der "Bild" weitere Klubs im Poker um den 23-Jährigen mitmischen. Dazu soll neben Eintracht Braunschweig und dem Schweizer Erstligisten FC Basel auch Dynamo Dresden gehören.

Hat Dynamo eine Chance?

Bei den Sachsen wäre Opoku wohl gesetzt (sobald er die Sperre von fünf Partien abgesessen hat) und könnte die Stoßstürmer mit Flanken füttern. Allerdings ist fraglich, ob Dynamo angesichts der großen und vor allem höherklassigen Konkurrenz überhaupt eine Chance auf eine Verpflichtung hat. Am Geld dürfte es zwar nicht scheitern, allerdings spricht wenig dafür, dass Opoku das Angebot eines Drittligisten annimmt, wenn er auch in der 2. Bundesliga oder sogar beim FC Basel spielen kann. In den nächsten Tagen dürfte die Entscheidung fallen.

   

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