Mickael Nelson: Ein quirliger Franzose

Wenn Chefcoach Dietmar Demuth einen Spieler besonders hervorheben sollte, dann ist es ohne Zweifel der französische Neuzugang Mickael Nelson. Allein im Ausdauertraining ließ dieser alle seine Kollegen hinter sich. Seine enorme Schnelligkeit hinterlässt Eindruck. Und eins ist sicher – die Dritte Liga kann sich auf eine echte Persönlichkeit freuen.

Aus der Hafenstadt in die Filmstadt

Mickael Nelson erblickte am 02.02.1990 das Licht dieser Welt. Geboren in der wohl schönsten Hafenstadt auf diesem Planeten – Marseille. Schon früh entdeckte der junge Franzose seine Begeisterung für den Fussball. Von 1997 bis 2004 kickte Nelson für den Sport Club Caillols. Seine geradlinige Art, vorallem aber sein Talent, weckte bei den Fussballvereinen großes Interesse. Von diesem Zeitpunkt an sicherte sich Montpellier die Dienste des 21-jährigen Modellathleten. Sein Profidebüt gab Nelson im Mai 2008, beim Zweitligaspiel gegen den FC Gueugnon. Aber auch für die französische U19-Nationalmannschaft absolvierte Nelson ganze 10 Spiele.

Chefcoach Demuth freudig gestimmt

Beim Testspiel gegen die Wolfsburger Reserve spielte Nelson die vollen 90 Minuten durch. Dort überzeugte der 21-jährige Trainer Dietmar Demuth in vollsten Zügen. Auf der rechten Seite in der Viererkette zeigte der junge Franzose eine starke Partie. Was seine befreite Art Fussball zu spielen wohl tatkräftig unterstützte, ist wohl jene Erfahrung, dass Nelson unglaublich gut aufgenommen wurde. Auf dem Feld, wie neben dem Platz – für Mickael läuft es perfekt. Nur noch an einer einzigen Sache müsste man etwas pfeilen – der Sprache. Bislang spricht Nelson nur französisch und ein paar Brocken Englisch. Doch der Sprachkurs steht in den nächsten Woche auf dem Terminkalender.

Sollte am Ende alles stimmen und passen, steht eines fest. Mickael Nelson hat das Zeug für einen Publikumsliebling. Und die Dritte Liga darf sich freuen.

   
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