Meppen-Coach Neidhart: "Hansa ist der glückliche Sieger"

Die Heimserie des SV Meppen ist gerissen: Nach zuletzt neun Spielen in Folge ohne Niederlage vor heimischer Kulisse mussten sich die Emsländer am Samstag dem F.C. Hansa Rostock mit 0:2 geschlagen geben. Trainer Christian Neidhart haderte nach Spielende mit dem Ergebnis.

Neidhart sah zwischenzeitlich ein "Spiel auf ein Tor"

"Ein Unentschieden wäre nicht unverdient gewesen", gab der 49-Jährige auf der Pressekonferenz zu Protokoll und spielte damit auf die Drangphase seiner Mannschaft kurz vor der Pause an, als Meppen gleich mehrere gute Chancen hatte. Zu Beginn der zweiten Halbzeit sah Neidhart ein "Spiel auf ein Tor", bei dem Hansa "gefühlt erst in der 65. Minute über die Mittellinie gekommen ist." Dennoch reichte der Kogge kurz vor Schluss eine Chance, um mit dem 2:0 für die Entscheidung zu sorgen.

Somit fand der SVM-Coach, dass Hansa insgesamt der "glückliche Sieger war", gratulierte dem FCH aber dennoch fair zu drei Punkten. Einen Vorwurf machte Neidhart seiner Mannschaft indes nicht: "Sie hat aus den schwierigen Platzbedingungen das Beste gemacht und alles reingeballert". Lediglich das Tor habe gefehlt.

Niederlage wirft Meppen nicht aus der Bahn

"Das war heute ein Kampfspiel. Dass der Platz nicht gut bespielbar werden würde, wussten wir schon in der Trainingswoche. Wir wollten das Spiel unbedingt durchziehen", äußerte sich Marcel Gebers gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung". In den letzten 60 Minuten sei der SVM ebenbürtig gewesen und hätte ein Tor verdient gehabt, schlug der Abwehrspieler in dieselbe Kerbe wie sein Trainer.

Dass Meppen dennoch als Verlierer vom Platz gegangen ist, wirft den Aufsteiger aber nicht aus der Bahn. Schließlich war das 0:2 gegen die Elf von Trainer Pavel Dotchev erst die zweite Heimniederlage in der bisherigen Saison. In der Tabelle rangiert der SVM als Zehnter weiterhin im sicheren Mittelfeld und muss sich angesichts von 13 Punkten Vorsprung wohl keine ernsthaften Sorgen mehr um den Klassenerhalt machen. Nächsten Samstag geht es für den SVM nach Zwickau.

   
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