Meniskusverletzung: Dynamo "bis auf Weiteres" ohne Königsdörffer

Den Sieg in Wiesbaden und die damit verbundene Meisterschaft muss Aufsteiger Dynamo Dresden teuer bezahlen: Ransford-Yeboah Königsdörffer hat sich eine Meniskusverletzung zugezogen und wird nach Angaben des Vereins "bis auf Weiteres" ausfallen.

Operation steht wohl an

Passiert ist es in der 49. Minute, als der 19-Jährige beim Versuch eines Zweikampfs im Rasen hängen geblieben war und ausgewechselt werden musste. Unmittelbar nach der Partie hatte Trainer Alexander Schmidt noch vorsichtige Entwarnung gegeben und davon gesprochen, dass Königsdörffer glimpflich davon gekommen sei. Die MRT-Untersuchung ergab nun jedoch ein anderes Bild, zumal die Verletzung am Außenmeniskus auch mit einer Kapselverletzung einhergeht. Die Folge: Der 19-Jährige wird wohl operiert werden müssen. Wann und wo, soll in den nächsten Tagen entschieden werden.

"Eine solche Verletzung am letzten Spieltag ist natürlich bitter", zeigt sich Königsdörffer in einer Mitteilung niedergeschlagen. "Nichtsdestotrotz überwiegen bei mir die positiven Gedanken nach dieser sowohl für den Verein als auch für mich erfolgreichen Aufstiegssaison, die wir in Wiesbaden mit der Drittliga-Meisterschaft gekrönt haben. Daraus werde ich auch die Kraft für die Reha ziehen, um nach der Sommerpause so schnell wie möglich, wieder mit meinen Teamkollegen auf dem Platz zu stehen."

"Bitterer Beigeschmack"

Sport-Geschäftsführer Ralf Becker spricht von einem "bitteren Beigeschmack" nach einer "fabelhaften Saison" des 19-Jährigen, zeigt sich aber froh, "dass die Verletzung nicht noch schlimmer ausgefallen ist". Königsdörffer stand in der abgelaufenen Spielzeit 32 Mal für die SGD auf dem Platz, erzielte dabei sieben Tore und bereitete vier weitere vor. Sein Vertrag bei Dynamo läuft noch bis 2023.

   

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