"Schlechtester Trainer": Ponomarev tritt gegen Meier nach

Gerade einmal 40 Tage lang war Norbert Meier zwischen Februar und März Trainer beim KFC Uerdingen – und scheint am Ende kein besonders gutes Verhältnis zu KFC-Präsident Mikhail Ponomarev gehabt haben. Via Twitter tritt Ponomarev gegen den Ex-Trainer nun nach.

Eine desaströse Bilanz

Sieben Spiele, nur drei Punkte und 14 Gegentore: Die Bilanz von Norbert Meier beim KFC Uerdingen liest sich desaströs. Als Nachfolger von Stefan Krämer verpflichtet, sollte der erfahrene Coach die Krefelder zum Aufstieg in die 2. Bundesliga führen. Doch als Meier am 15. März nach einem 1:1-Unentschieden gegen Fortuna Köln gehen musste, war der KFC nur noch Zehnter – und hatte die Aufstiegsplätze zu diesem Zeitpunkt längst aus den Augen verloren. Zum Vergleich: Beim Amtsantritt von Meier belegte Uedingen noch Rang vier und stand gerade einmal drei Punkte hinter Relegationsplatz.

"Mein größter Fehler"

Ein steiler Absturz, mit dem Präsident Mikhail Ponomarev offenbar noch nicht abgeschlossen hat. Über den am Mittwochnachmittag angelegten Twitter-Account "KFC_Vorstand", dessen Echtheit bestätigt ist, tritt der KFC-Boss nun nach – und bezeichnet die Verpflichtung des erfahrenen Trainers als seinen "größten Fehler" beim KFC. Meier sei der "schlechteste Trainer in der KFC-Geschichte" gewesen, zudem tönt Ponomarev: "Der KFC war seine letzte Station als Trainer in Deutschland." Harte Worte, wie man sie in ihrer Deutlichkeit nur selten in der Öffentlichkeit vernimmt. Heiko Vogel, Trainer Nummer vier in dieser Saison, dürfte gewarnt sein. Bei seiner Vorstellung am Dienstag sagte Ponomarev: "Wenn es uns an unser Ziel bringt, hole ich auch 18 Trainer. Warum nicht." Meiers Vertrag läuft übrigens noch bis 2020.

   

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