Massenschlägerei bei Hamburger Hallenturnier

Ein Blick über den Tellerrand der 3. Liga: Am gestrigen Freitagabend kam es beim beim “Schweinske Cup” in Hamburg zu einer Massenschlägerei zwischen Anhängern vom VfB Lübeck und dem FC St. Pauli, bei der 74 Fans festgenommen worden sind – neben den Fußballfans waren auch Polizisten unter den Verletzten. “Die Veranstaltung wird so nicht mehr weitergeführt, da kein sicherer und gewaltfreier Cup in Sicht wäre”, so die Organisatoren. Nach dem zweiten Spieltag des Hallenturniers musste der Cup aufgrund gewaltsamer Ausschreitungen abgesagt werden.

Turnier musste abgebrochen werden

Ab 19 Uhr ging die komplette Aufmerksamkeit zur Tribüne, da es zwischen Fans des Regionalligisten Lübeck und des Zweitligisten St. Pauli zu heftigen Auseinandersetzungen gekommen war. Zunächst gingen die Spiele weiter, doch spätestens nach dem die Polizei mit großem Druck und mit zwei Hundertschaften die gewalttätigen Fans versuchte zu trennen, prügelten sich die Fans auch vor der Halle weiter. Familien mit deren Kindern waren verunsichert und flüchteten schließlich nach draußen – das Turnier wurde somit abgebrochen.

Beamte gehen mit Pfefferspray vor

Erst nach mehreren Stunden beruhigte sich die Gesamtlage. Nicht nur zwischen Fans untereinander ging es heiß her: “Ein Großteil sehr aggressiver Fans des FC St. Pauli hat die Auseinandersetzung auch mit der Polizei gesucht”, sagte Einsatzleiter Robert Golz dem Sender "Sky Sport News". Aus diesem Grund setzten die Beamten Schlagstöcke und Reizgas ein, bei dem auch zum Teil Unbeteiligte durch Pfefferspray verletzt worden sind, gestand Golz. In diversen Interviews mit Zuschauern wurde klar, wie schockierend der Freitag-Abend doch für alle Beteiligten war. “Es gab keinen wirklichen Ausgang, da überall rumgerannt worden ist”, so ein Augenzeuge vor der der Kamera.

 

   

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