Marc Fascher der Favorit auf die Trainernachfolge in Rostock ?
Nach der Beurlaubung von Wolfgang Wolf als Cheftrainer des FC Hansa Rostock läuft bei den Verantwortlichen des Zweitligaabsteigers die Suche nach einem Nachfolger auf Hochtouren. Wie der Verein gestern mitteilte, wolle man zeitnah einen Nachfolger präsentieren. Bereits für morgen Vormittag hat der FCH kurzfristig eine Pressekonferenz einberufen. Ob dort schon der neue Trainer vorgestellt wird, ist unsicher. Möglich ist nach jetzigem Stand aber auch die Bekanntgabe eines neuen Sportdirektors, da dieser mit dem neuen Coach harmonieren muss. Unter den möglichen Trainer-Kandidaten befinden sich derweil jede Menge alt-bekannte Gesichter: Neben Stefan Emmerling, der erst vor etwas mehr als einer Woche als Coach bei Rot-Weiß Erfurt entlassen worden ist, steht auch Marco Kurz im Fokus. Der 43-Jährige trainierte zuletzt den 1. FC Kaiserslautern, wurde aber im März entlassen.Als Favorit auf die Wolf-Nachfolge gilt derzeit Marc Fascher. Der 44-Jährige Hamburger steht auch bei den Fans hoch im Kurs – dies war er gar schon vor der Verpflichtung von Wolfgang Wolf. Fascher trainierte bis Januar dieses Jahres den Ligakonkurrenten Preußen Münster, wo er aber nach Differenzen mit der Vereinsführung seinen Stuhl räumen musste. Noch heute trauerte der ein oder andere Anhänger der Preußen Fascher nach, schließlich führte der gebürtige Hamburger den SCP vor einem Jahr aus der Regionalliga in die 3. Liga.
Baumgart und Hartmann leiten das Training
Heute Mittag fand derweil das erste Training der Profi-Mannschaft in Vorbereitung auf das Landespokalspiel beim Güstrower SC (8. September, Anstoß 14:30) statt. Geleitet wurde das Training von den beiden Co-Trainern Steffen Baumgart und Michael Hartmann. Nicht mit dabei waren neben dem langzeitverletzten Mohammed Lartey auch Patrick Wolf (Knöchelverletzung) und Denis Berger (Rückenprobleme). Während der Sohn von Wolfgang Wolf zumindest leicht auf dem Fahrrad trainieren konnte, musste sich Berger im Stadion von den Physiotherapeuten behandeln lassen. Ob die beiden bis zum Samstag wieder fit werden, ist derzeit nicht bekannt
Mitarbeit: Christian Tessnow // Foto: Sven Rech