Mannheim legt nochmal nach und holt Manfred Osei Kwadwo
Einen Tag vor dem Heimspiel gegen den FC Ingolstadt hat der SV Waldhof Mannheim personell noch einmal nachgelegt und sich mit dem vereinslosen Manfred Osei Kwadwo verstärkt. Zur Vertragslänge machte der Klub keine Angaben.
Zweit- und Drittliga-Erfahrung
"Wir freuen uns mit Manni einen neuen Spieler für den Kader gewonnen zu haben, der sowohl spielerisch, aber auch vor allem menschlich sehr gut zu uns passt", sagt Sportchef Jochen Kientz über den 25-jährigen Flügelspieler, der in der Vergangenheit "stets durch seine sehr hohe Geschwindigkeit aufgefallen" sei, die ihm vor allem "im Konterspiel sehr gefährlich mache", so Kientz.
In den letzten beiden Spielzeiten war der Ghanaer für den 1. FC Magdeburg aktiv, kam aber meist nur als Joker zum Einsatz: So stand er in der Zweitliga-Saison der Elbstädter lediglich dreimal für 50 Minuten auf dem Platz, in der vergangenen Serie brachte er es auf 25 Einsätze – aufgeteilt auf 784 Minuten. Zur Startelf gehörte er nur in fünf Spielen, dennoch gelangen ihm immerhin drei Tore. Nach Saisonende erhielt er keinen neuen Vertrag und war seitdem vereinslos. Besser lief es in der Saison 2016/17, als er Stammspieler bei der SG Sonnenhof Großaspach war und in 27 Drittliga-Spielen an sechs Toren beteiligt war. Erfahrung in der 2. Liga sammelte Kwadwo zudem auch beim 1. FC Kaiserslautern (22 Spiele).
Kontakt bereits im Winter
"Die Gespräche mit Jochen Kientz waren sehr positiv und ich habe wirklich gespürt, dass man mich hier gerne in Mannheim haben möchte", sagt der frühere Jugendspieler von Eintracht Frankfurt, der auf insgesamt 25 Zweit- und 52 Drittliga-Partien zurückblickt. "Bereits im vergangenen Winter wollte mich Jochen Kientz zum Waldhof holen. Ich freue mich jetzt auf die neue Aufgabe beim Waldhof und bin gespannt, was wir als Team gemeinsam in dieser Saison erreichen können“, so der Buwe-Neuzugang.
Kwadwo ist nach Gillian Jurcher bereits der zweite Spieler, den der Waldhof nach Schließung des Transferfensters verpflichtet hat. Beim SVW trifft er nun seine ehemaligen Magdeburger Mitspieler Marcel Costly und Anthony Roczen wieder.