Mann mit der Nummer sechs dreht auf

Wir schreiben Samstag, 5. Februar 2011, 15.14 Uhr.  Im Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena läuft derzeit das Spiel zwischen dem FCC und dem SV Sandhausen. Auf der Bank der Thüringer bewegt sich etwas: der Mann mit der Rückennummer sechs steht auf und streift sich sein Trikot über. Dieser Mann ist kein anderer als Aykut Öztürk, der erst wenige Tage vor dem Spiel gegen Sandhausen zum Team des FC Carl Zeiss Jena gestoßen ist. Aber zurück zum Spiel: der Stürmer macht sich bereit und läuft voller Tatendrang auf das Spielfeld. Er begibt sich direkt nach vorne, bekommt den Ball und hält auf das Tor: drin!

Genau sieben Sekunden nach seiner Einwechselung trägt sich Neuzugang Aykut Öztürk schon in die Torschützenliste ein. Ein Traum-Einstand also.

Hochmotiviert in jedes Spiel

Auch die Wochen nach dem späteren 3:1-Sieg gegen den SV Sandhausen gestalten sich für den 23-jährigen bisher äußerst angenehm. Am 25. Spieltag – zwei Wochen nach seinem Debüt – trifft er bereits zum zweiten Mal. Dieses Mal sorgt er per Elfmeter für den wichtigen Auswärtssieg. Vor drei Wochen stand dann schließlich das große Derby gegen den Erzrivalen aus Erfurt auf dem Plan. Öztürk war hochmotiviert – dies merkte man schon beim Aufwärmen. Stets zielgerichtet versenkte er mehrmals hintereinander den Ball im Tor. Auch im Spiel war deutlich zu erkennen, dass der Stürmer gewillt war, ein Tor zu erzielen. Auch wenn dies am Ende nicht klappte, so konnte er immerhin einen Treffer vorbereiten.

Identifikation mit dem Verein sehr wichtig

Vor zwei Wochen bot Öztürk dann gegen Regensburg seine bisher schlechteste Leistung im FCC-Trikot, dennoch ist er ein echter Gewinn. Der 23-jährige schafft es, sich voll und ganz mit seinem Verein zu identifizieren und alles für ihn zu geben. So eine Einstellung ist absolut wichtig im Kampf um den Klassenerhalt.

"Aykut Öztürk wird uns sportlich weiterhelfen"

Beim FCC weiß man das zu schätzen:  "Aykut Öztürk hat Qualitäten, die uns zu der Überzeugung kommen lassen, dass er ein Spieler ist, der uns sportlich helfen kann. Er ist im Offensivbereich vielseitig einsetzbar und kann sowohl auf den Außenbahnen als auch zentral spielen", erklärte der sportlicher Leiter der Jenenser Lothar Kurbjuweit nach der Verpflichtung des Stürmers.

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