"Mal gucken, wo die Reise hingeht": VfL meldet sich zurück
Der VfL Osnabrück mischt weiterhin im Aufstiegsrennen mit. Durch den 1:0-Erfolg über Tabellenführer Elversberg haben sich die Lila-Weißen bis auf zwei Punkte an den vierten Tabellenplatz herangepirscht und konnten die kleine Schwächephase mit nur einem Sieg aus fünf Spielen beenden.
"Haben uns gut gewehrt"
"Das war ein Spiel von der Intensität her auf Top-Niveau", sagte Trainer Schweinsteiger im Anschluss der Partie auf der Pressekonferenz und beschrieb ziemlich genau, worauf es bei dem Spitzenspiel an der Bremer Brücke ankam. Bei 90 Minuten Dauerregen waren die Gegebenheiten für ein technisch versiertes Spiel nicht gegeben, sodass es umso mehr auf den Willen ankam. Nach zwei Niederlagen in Folge zeigte sich der VfL von Beginn an auf Sieg gepolt, was Schweinsteiger besonders begeisterte: "Wir sind sehr gut uns Spiel gestartet und hatten zwei richtige Bretter", beschrieb der Coach die Anfangsphase mit hochkarätigen Chancen.
Der Abnutzungskampf auf tiefem Rasen führte sich in der Phase nach der Pause fort, in der Schweinsteiger allerdings kein gutes Gefühl hatte: "Wir mussten uns ordentlich wehren", beschrieb der Trainer die wilden Minuten in der zweiten Halbzeit, in denen es hin und her ging. Umso mehr lobte Schweinsteiger gegenüber "MagentaSport" die Einstellung seiner Mannschaft, die sich "gut gewehrt" habe. Dabei habe sein Team auch schwierige Phasen gut gemeistert und letztendlich aufgrund der Großchancen verdient gewonnen.
"Das macht Spaß"
In einem "Top-Duell auf Augenhöhe", welches "schön anzuschauen" war, zeigte sich Schweinsteiger begeistert über den Sieg: "Ich bin stolz auf die Mannschaft. Das war aller Ehren wert", hielt Schweinsteiger fest. Dem konnte Jannes Wulf, der den Assist zum Tor von Ba-muaka Simakala gab, nur zustimmen: "Wir haben alle zusammen ein starkes Spiel gemacht", bestätigte der Mittelfeldspieler.
Dass es letztendlich zu einem Erfolg gegen ein Spitzenteam reichte, machte der VfL-Trainer auch mit Hinblick auf das Hinspiel, dass mit einem deutlichen Sieg für den Tabellenführer endete, besonders stolz: "Das war das, wo wir seit Winter dran gearbeitet haben. Wir waren gegen eine Top-Mannschaft auf Augenhöhe. Das macht Spaß", sagte der Coach. Bei noch sechs ausstehenden Spielen gehe für sein Team nun darum, "so lange wie möglich da oben mitzuspielen". Dann werde man sehen "wo die Reise hingeht". Dabei sei ein Sieg gegen den Tabellenersten für die kommenden Wochen umso wichtiger. Am kommenden Freitag treffen die Lila-Weißen dann auf den Halleschen FC. Dann gilt es die Leistung vom Samstag zu bestätigen.