FCM: Schäfer muss gehen – Kommt Werder-Talent Bitter?
Bei Zweitliga-Absteiger Magdeburg steht Abgang Nummer 13 fest: Wie die "Bild" berichtet, erhält Steffen Schäfer keinen neuen Vertrag. Derweil soll Joshua Bitter ein Kandidat bei den Elbstädtern sein.
Erste Transfers vor Abschluss
Am Dienstag als neuer Trainer beim 1. FC Magdeburg vorgestellt, ist Stefan Krämer in die Kaderplanung bereits voll involviert. Die erste Entscheidung des 52-Jährigen: Der auslaufende Vertrag von Steffen Schäfer wird nicht verlängert. Der 25-jährige Innenverteidiger war im Sommer 2017 vom FSV Frankfurt zum FCM gewechselt, wo er in zwei Spielzeiten insgesamt 50 Pflichtspiele bestritt – darunter 18 Zweitliga-Partien in der abgelaufenen Saison. Wohin es den gebürtigen Kölner nun zieht, ist noch nicht bekannt. Ebenso offen ist, ob es für Philipp Türpitz, Tarek Chahed und Nico Hammann beim FCM weitergeht.
Parallel läuft die Suche nach Neuzugängen, bereits in Kürze sollen die ersten Verpflichtungen über die Bühne gehen. "Einige Entscheidungen sind bereits gefallen. Da sind wir jetzt in den Verhandlungen und werden zeitnah zu Abschlüssen kommen", kündigt Sportchef Maik Franz in der "Bild" an. Das letzte Wort hat Krämer: "Er hat Informationen über unsere Kandidaten bekommen, und wenn es passt, setzen wir es um. Ansonsten lassen wir die Finger davon."
Bremens Bitter wohl auf der Liste
Ein Kandidat soll nach Angaben der "Volksstimme" Joshua Bitter aus der U23 des SV Werder Bremen sein. Der 22-jährige Rechtsverteidiger, der auch im Zentrum spielen kann, kam in der abgelaufenen Regionalliga-Saison 21 Mal zum Einsatz, erzielte zwei Tore und bereitete drei weitere Treffer vor. Da sein Vertrag allerdings noch bis 2020 läuft, würde eine Ablösesumme fällig werden. Ausgebildet wurde Bitter beim FC Schalke, mit denen er 2015 A-Jugend-Meister wurde. Außerdem bestritt er sieben Partien in der UEFA Youth League, hinzukommen vier U-Länderspiele für den DFB.
Rund ein Dutzend neuer Spieler wird der 1. FC Magdeburg nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga wohl verpflichten, bis zum Trainingsstart am 17. Juni will der FCM "im Idealfall den Großteil der Mannschaft zusammen haben", blickt Franz voraus.