1. FCM punktet in letzter Sekunde – Münster weiter in der Spur

Energie Cottbus wartet weiter auf den ersten Sieg seit Mitte August: Gegen Magdeburg lagen die Lausitzer zwar bis zur Nachspielzeit vorne, kassierten aber in letzter Minute per fragwürdigem Elfmeter noch noch den 2:2-Ausgleich. Besser machte es der SC Preußen Münster, der mit einem 4:2-Sieg gegen die Stuttgarter Kickers wieder auf den zweiten Tabellenplatz vorrückte. Wiesbaden und Rostock trennten sich derweil 0:0. Zudem spielten Großaspach-Osnabrück (3:3), Erfurt-Bremen II (2:1) und Aue-Kiel (0:0).

2:2! Magdeburg gleicht gegen Cottbus spät aus

Nach einer eher ruhigen Anfangsphase hatten die Hausherren nach elf Minuten die erste Chance: Nach einer Ecke setzte Niklas Brandt die Kugel nur knapp vorbei. Der FCM erhöhte in der Folge den Druck und hatte durch Fuchs in der 18. Minute eine weitere gute Möglichkeit. Von Cottbus war derweil noch nicht viel zu sehen, vor allem nach vorne ging bei den Lausitzern wenig. In Minute 30 hatte Beck nach einem Fehler von Torwart Renno das 1:0 auf dem Fuß, war aber zu überrascht, um den Patzer des Cottbuser Schlussmanns zu nutzen. In der Endphase der ersten Halbzeit wurde die Partie immer hektischer, da nun auch die Gäste mehr in das Spiel investierten. Vier Minuten vor der Pause stand Sowislo nach einer Ecke genau richtig, setzte den Ball aber auf das Tor. So ging es ohne Treffer auf beiden Seiten in die Kabinen.

Im zweiten Durchgang blieb der FCM das leicht überlegene Team und ging in der 56. Minute durchaus verdient in Führung. Nach einem Fehler von Mimbala kam Fuchs an den Ball und legte ihn quer zu Beck, der nur noch einschieben musste – das Stadion tobte. Bereits zwei Minuten später hatte Sowislo das 2:0 auf dem Fuß, jagte den Ball aber ans Außennetz. Cottbus reagierte mit wütenden Angriffen auf den Rückstand und glich in der 59. Minute durch Richard Sukuta-Pasu per Abstauber aus. Die Gäste waren nun am Drücker und zogen in der 66. Minute davon: Torsten Mattuschka behielt nach einem Pass von Mimbala die Übersicht und netzte eiskalt ein. Magdeburg versuchte über den Kampf zurück in die Partie zu kommen, sah gegen stark verteidigende Cottbuser aber zunächst keinen Stich. In der Schlussphase warf die Härtel-Elf noch einmal alles nach vorne und hatte in der 84. Minute die Riesenchance, Renno rettete aber vor Hebisch. Sekunden vor dem Abpfiff wurde es dann hektisch: Nach einem Foul von Kauko entschied Schiedsrichter Meyer überraschend auf Elfmeter: Christian Beck trat an und traf entschlossen zum 2:2-Endstand.

Keine Tore in Wiesbaden – Hansa mit sechstem Remis in Folge

Hansa legte los wie die Feuerwehr und hatte durch Andrist (2.) und Henn (3.) bereits früh zwei Riesenchancen, doch erst war Kolke zur Stelle, dann rauschte der Ball knapp vorbei. Die Gäste blieben das überlegene Team, von Wiesbaden ging keine Gefahr aus. Erst ab der 20. Minute wachten die Hessen allmählich auf, hatten aber Glück, dass Hansa auch die nächste Großchance in der 28. Minute nicht nutzte – erneut reagierte Kolke glänzend. Nach 37 Minuten bot sich den Gästen durch Ikeng eine Doppelchance, doch auch hier war Kolke wieder auf dem Posten. Sekunden später hatte Wiesbaden plötzlich das 1:0 auf dem Fuß, Schuhen konnte aber abwehren. Eine Minute später war Hansa dann in Unterzahl: Marco Kofler, der bereits verwarnt war, sah nach einem Ellenbogen-Schlag Gelb-Rot.

Nach dem Seitenwechsel waren die Wiesbadener in Überzahl zunächst das bessere Team und hatten durch Schnellbacher (47.) und Lorenz (51.) erste gute Chancen. Hansa traute sich in der Folge nur noch selten nach vorne, Wiesbaden kam der Führung derweil immer näher: Schnellbacher und Oehrl vergaben in der 56. Minute eine Doppelchance, in Minute 63 musste Schuhen retten. Die Rostocker Defensive hielt dem Druck der Hausherren stand, im Spiel nach vorne fiel Hansa jedoch nicht viel ein. In der Schlussphase erhöhte der SVWW noch einmal den Druck, Schnellbacher (73.) und Lorenz (79.) vergaben jedoch aus besten Lagen. Die letzten zwei Minuten war Hansa dann in doppelter Unterzahl, nachdem Gottschling für ein rüdes Foul glatt Rot sah. Am Ende blieb es beim 0:0.

Münster bleibt in der Spur: 4:2-Sieg gegen Stuttgart

Die Anfangsphase gehörte zunächst dem SVK, die erste Chance hatten aber die Preußen: Reichwein scheiterte in der 9. Minute mit einem Lupfer an Sattelmaier. Insgesamt blieben die Gäste aber das bessere Team und gingen so auch verdient nach 19 Minuten in Führung: Gerrit Müller war nach Vorlage von Leutenecker zur Stelle – 1:0. Sechs Minuten später hätte bereits das 2:0 fallen müssen, doch Müller setzte den Ball knapp drüber. Diese Aktion war wie ein Weckruf für die Preußen, die nur zwei Zeigerumdrehungen später zum Ausgleich kamen: Philipp Hoffmann musste nach einem Fehler von Marc Stein nur noch einschieben. Beide Teams begegneten sich nun auf Augenhöhe, bis zur Pause kamen aber keine weiteren Chancen dazu.

Nach dem Seitenwechsel tat sich auf beiden Seiten zunächst nichts, bis Soriano in der 57. Minute mit einem Kopfball das 2:1 für die Kickers verpasste. Drei Minuten später hatte auch Berko die Chance dazu, scheiterte aber an Lomb. In der Folge investierten die Preußen wieder mehr ins Spiel und zogen mit einem Doppelschlag in der 70. (Reichwein) und Krohne (72.) davon. Die Stuttgarter gaben sich jedoch noch nicht geschlagen und kamen in der 84. Minute wieder ran: Erich Berko lauerte am zweiten Pfosten und brachte eine Flanke im Tor unter. Die Kickers warfen nun alles nach vorne, doch in der Nachspielzeit machte Amaury Bischoff mit dem 4:2 alles klar.

Turbulentes 3:3 zwischen Großaspach und Osnabrück

Nachdem der VfL bereits nach fünf Minuten durch Christian Groß in Führung ging, antworteten die Hausherren schnell und glichen in der 7. Minute durch Tobias Rühle aus. Großaspach drehte nun richtig auf und zog nur vier Zeigerumdrehungen mit 2:1 davon – Timo Röttger traf. Osnabrück ließ sich davon aber nicht beirren und kam durch Ornatelli in der 18. Minute wieder zum Ausgleich. Kaum war der Ball wieder freigegeben, brachte Dittgen die Aspacher in der 19. Minute wieder in Front. Danach beruhigte sich die Partie etwas, doch bereits in der 27. Minute netzte Halil Savran zum 3:3 ein. Ab der 36. Minute agierte der VfL zudem in Unterzahl, nachdem Tobias Willers Gelb-Rot sah. Die zweite Halbzeit verlief dann nicht mehr so spektakulär, sodass es beim 3:3 blieb.

2:1! Erfurt dreht Spiel gegen Bremen II

Erfurt setzt die Serie gegen die U23-Teams fort. Auch das dritte Heimspiel gegen eine Zweitvertretung bestritten die Thüringer am Samstag siegreich. Manneh brachte die Gäste zwar bereits nach 10 Minuten in Führung, doch die Tore von Höcher (59.) und Kammlott (85.) sorgten am Ende für den wichtigen Heimsieg.

Erzgebirge Aue und Holstein Kiel trennten sich derweil 0:0.

   

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