FCM feiert vierten Heimsieg in Serie – Nullnummer in Aspach

Der 1. FC Magdeburg bleibt im heimischen Stadion weiter ohne Punktverlust. Am Dienstagabend gewann der Aufsteiger die Nachholpartie des 7. Spieltages gegen den VfL Osnabrück mit 3:0 und feierte damit den vierten Heimsieg in Serie. Großaspach und Halle trennten sich derweil 0:0, Stuttgart II sendete beim 1:1 gegen Mainz II ein Lebenszeichen.

FCM dreht nach der Pause auf – Beck trifft doppelt

Die Lila-Weißen legten stark los und hatten bereits nach sechs Minuten die erste Großchance: Nach einem langen Ball stand Marco Alvarenz überraschend frei vor Glinker, scheiterte aber am selbigen. Insgesamt war der VfL in den ersten Minuten das leicht überlegende Team. Der FCM versteckte sich zwar nicht, ließ jedoch meist die nötige Durchschlagskraft vermissen. Bezeichnend dazu war eine Szene aus der 13. Minute, als Altiparmak frei durch war, aber zu lange zögerte – so verpuffte eine gute Chance. Eine solche hatte Pulido dann in der 19. Minute, Marvin Schwäbe im VfL-Tor konnte den Schuss aber ohne Probleme festhalten. Mit fortlaufender Spieldauer neutralisierten sich beide Teams im Mittelfeld, Savran hatte in der 34. Minute dann aber die Riesenchance: Freistehend vor Glinker überlupfte er diesen, hatte jedoch Pech, dass Hainault den Ball noch von der Linie klären konnte. Zur Pause blieb es beim 0:0

In der zweiten Halbzeit waren keine zwei Minuten gespielt, da gingen die Hausherren in Führung. Nach einem Einwurf von Jan Löhmannsröben bekamen die Osnabrücker den Ball nicht geklärt. Marius Sowislo stand genau richtig und drückte die Kugel aus kurzer über die Linie – das Stadion bebte. Zwei Zeigerumdrehungen später hatte Hebisch bereits das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber per Direktabnahme. Magdeburg drängte nun auf den zweiten Treffer, der VfL wirkte geschockt. In Minute 61 sollte das 2:0 dann wenig überraschend fallen. Nach einer Flanke von Altiparmak stand Christian Beck am langen Pfosten vollkommen frei und netzte sehenswert per Seitfallzieher ein – keine Chance für Schwäbe. Danach schaltete Magdeburg einen Gang zurück und ließ die Gäste bis zum Strafraum kombinieren. Die Enochs-Elf konnte mit dem Rückstand jedoch nicht umgehen, sodass die Partie in der 72. Minute mit dem 3:0 entschieden war: Nach einer Kombination auf der rechten Seite wurde Beck in Szene gesetzt, der völlig frei vor Schwäbe verwandelte. Während die FCM-Fans feierten, stellte der VfL offensiv um und rannte noch einmal an. Fünf Minuten vor dem Ende bot sich dem VfL über Savran aus spitzem Winkel die beste Chance im zweiten Durchgang, der Ball streichte jedoch am Pfosten vorbei. In den letzten Minuten kam auch der FCM noch zwei Mal vor das gegnerische Tor, Malone und Löhmannsröben vergaben jedoch das 4:0. So blieb es beim verdienten 3:0-Heimsieg des Aufsteigers, der in der Tabelle nun Fünfter ist.

Halle punktet beim 0:0 in Großaspach

Die Partie startete mit einem Schock für die Hausherren. Nach nicht einmal fünf Minuten musste Torhüter Gäng behandelt und ausgewechselt werden – für ihn kam Broll zu seinem Debüt. Im Spiel selbst tat sich über weite Strecken kaum etwas. Großaspach war zwar engagiert, kam aber nur selten aus der Deckung. Halle war um Sicherheit bemüht, was wiederum zu Lasten des Offensivspiels ging. Erst in der Schlussphase kam die SGS der Führung nach Chancen von Breier (32.), Röttger (43.) und wieder Breier (45.) näher, fallen sollte diese aber nicht.

Nach der Pause gab die Rehm-Elf weiterhin den Ton an, Halle war zu zaghaft und leistete sich immer wieder Fehler im Aufbauspiel. Röttger hatte in der 57. Minute die Führung für die Hausherren auf dem Fuß, schoss den Ball aber knapp vorbei. Großaspach setzte in dieser Phase immer wieder Nadelstiche, Halle blieb überraschend passiv. Ab der 70. Minute tauchten beide Teams völlig ab und trennten sich somit leistungsgerecht 0:0.

VfB II sendet Lebenszeichen: 1:1 gegen Mainz II

Vor nur 510 Zuschauern tat sich in den ersten Minuten nicht viel, beide Teams waren um eine sichere Defensive bemüht. In der 42. Minute gingen die Gäste dann jedoch etwas überraschend in Führung, nachdem zuvor der VfB mehr Spielanteile hatte. Philipp Klement traf für die U23 der Mainzer.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit drängten die Stuttgarter auf den Ausgleich, der in der 60. Minute durch ein Traumtor von Max Besuschkow auch verdientermaßen fallen sollte. Mit dem Tor im Rücken kam die Kramny-Elf nun immer besser ins Spiel und hatte durch Besuschkow (66.) und Kahlig, der beinahe ins eigene Tor traf (68.), weitere Möglichkeiten. In Minute 78 hätte Lucas Höler die Mainzer dann wieder in Führung bringen können, vergab jedoch eine Doppelchance. Fünf Zeigerumdrehungen später ließ Tashchy das 2:1 für den VfB liegen – er traf nur die Latte. Selbigem boten sich nur Sekunden später drei weitere Großchancen, den Weg ins Tor fand der Ball jedoch nicht. In der Nachspielzeit traf Besuschkow den Pfosten – es blieb beim 1:1.

 

 

   

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