1. FC Magdeburg: Bülter offenbar vor Einigung mit Union

Nach einer starken Saison in der 2. Bundesliga (vier Tore, vier Vorlagen) hat Marius Bülter vom 1. FC Magdeburg das Interesse von Erst- und Zweitligisten geweckt, steht beim FCM allerdings noch bis 2020 unter Vertrag und darf nicht für unter eine Million Euro gehen. Dennoch hofft der 26-Jährige weiter auf die Freigabe. Mit Union Berlin soll sich der Angreifer bereits nahezu einig sein.

"Hoffe, dass sich die Vereine schnell einigen"

Beim Trainingsauftakt am Montag stand der Angreifer wie erwartet auf dem Platz, sagt in der "Volksstimme" aber: "Das ist keine einfache Situation für mich." Wie die "Bild" berichtet, soll sich Bülter mit Bundesliga-Aufsteiger Union Berlin "so gut wie einig" sein. Nun hofft der Stürmer, dass sich auch die Vereine "schnell einigen." Für Bülter ist klar: "Ich möchte (…) unbedingt, dass ein Wechsel klappt und ich meinen Traum von der Bundesliga leben kann. Magdeburg wird auch davon profitieren."

Es wäre "sehr schwierig, wenn man mir den Traum von der Bundesliga nehmen würde", macht Bülter in der "Bild" deutlich. "Das ist eine einmalige Chance, von der jedes Kind träumt." Sollte der Transfer nicht klappen, "würde für mich eine Welt zusammenbrechen", so der 26-Jährige. Trainer Stefan Krämer ("Jeder will Bundesliga spielen, das ist doch klar") zeigt Verständnis für die Ambitionen des Stürmers, auch Geschäftsführer Mario Kallnik "kann den Gedankengang des Spielers nachvollziehen".

FCM fordert eine Million Euro

Allerdings ist Bülter beim FCM fest eingeplant, zudem läuft sein Vertrag noch bis 2020. "Es geht weniger um das Geld, als um die sportliche Perspektive", stellt Kallnik klar. Darüber hinaus habe es der FCM "überhaupt nicht nötig, des Geldes wegen einen Spieler abzugeben", erinnert der Geschäftsführer an die gute finanzielle Situation beim FCM. Erst bei einer Summe von einer Million Euro würde sich der Club gesprächsbereit zeigen.

Doch bisher zögert Union offenbar, diese Summe auf den Tisch zu legen. Und so scheint es nur zwei Möglichkeiten zu geben: Entweder der FCM rückt von seiner geforderten Ablösesumme ab, um dem wechselwilligen Angreifer den Traum von der Bundesliga zu ermöglichen, oder Blau-Weiß bleibt hart und riskiert möglicherweise einen unzufriedenen Spieler.

   

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