Magdeburg: Bomheuer nach 20-Sekunden-Debüt "glücklich“
Ganze 20 Sekunden haben für Abwehrspieler Dustin Bomheuer vom 1. FC Magdeburg die "Endstation Sehnsucht“ bedeutet. Nach seinem Kurzeinsatz beim 2:1-Erfolg bei der SG Sonnenhof Großaspach machte der zu Saisonbeginn vom MSV Duisburg verpflichtete Innenverteidiger aus der Freude über sein Ligadebüt für den Zweitliga-Absteiger nach monatelanger Verletzungszeit kein Hehl.
"Ich hatte sogar einen Ballkontakt“
"Das erste Mal im Kader. Ich hatte sogar einen Ballkontakt. Ich bin dankbar, dass mein Knie hält – und glücklich, endlich wieder dabei zu sein“, beschrieb Bomheuer in der "Bild"-Zeitung seine Emotionen nach seiner Einwechslung in der zweiten Minute der Nachspielzeit für Sören Bertram.
Die überschwänglichen Emotionen des 28-Jährigen erscheinen angesichts seiner Leidensgeschichte nur allzu verständlich. Kurz nach seinem Wechsel im vergangenen Sommer von der Wedau an die Elbe traten Knieprobleme auf, die frühere Einsätze lange Zeit unmöglich machten.
Zeit war reif
Erst Mitte November war Bomheuer in Magdeburgs Landespokal-Viertelfinale bei Verbandsligist BSV Ammendorf erstmals in einem Pflichtspiel für das Team von Stefan Krämer aufgelaufen, doch hoffte der Defensivspieler in der darauffolgenden Woche im Duell mit der SpVgg Unterhaching noch vergeblich auf seine Punktspiel-Premiere im FCM-Trikot. In Großaspach aber war die Zeit – so kurz der Einsatz auch war – offenbar reif.