Luginger: Von der Alternative zum Erfolgstrainer

Es war eine besondere Situation, in die der 1. FC Saarbrücken nach dem zweiten Aufstieg in Folge geriet. In der Regel behält ein Verein den Trainer, der es schaffte den Verein aus den Nibelungen des deutschen Fußballs zurück in eine bundesweite Liga und damit in eine deutlich gehobenere Stellung zu bringen. Der FCS entschied sich jedoch dazu, mit Jürgen Luginger einen neuen Trainer ins Rennen zu schicken.

Die Ära „Luginger“ beginnt

Doch für Torwartlegende Dieter Ferner endete mit dem Aufstieg in Liga 3 auch die Karriere als Trainer des 1. FC Saarbrücken, da die notwendige Lizenz fehlte. Lange Zeit war geplant, Co-Trainer Andreas Fellhauer auf das Seminar in Köln zu schicken und Dieter Ferner im Hintergrund die Fäden in die Hand zu geben. Immerhin klappte das auch bei anderen Vereinen schon. Doch noch vor Saisonstart präsentierte die Vereinsführung eine weitere Alternative, die auch gleichzeitig als Endlösung der Problematik an die Öffentlichkeit drang: Die Ära Jürgen Luginger begann. Während man den in Saarbrücken bereits bekannten ehemaligen Trainer von Rot-Weiß Oberhausen zum Cheftrainer ernannte, beförderte man Dieter Ferner zum Sportdirektor.
Hand in Hand wurde eine Mannschaft kreiert, die man nach Abschluss der Vorbereitung als drittligatauglich attestierte.

Trotz der Kritik und dem Misserfolg: Verein hält an Luginger fest!

Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem krassen Fehlstart, wurden vor allem Kritik an dem dünnen Stürmerangebot des Kaders, aber auch an der Taktik und der Auswechslungspolitik des Trainers geübt.
Der Verein hielt aber weiterhin an Luginger fest und das sollte sich später auch auszahlen. Die gigantische Serie von 21 ungeschlagenen Spielen ist nicht zuletzt ein Resultat aus der guten Arbeit von Jürgen Luginger, der es nach der kurzen Eingewöhnungszeit schaffte, die Mannschaft von Spieltag zu Spieltag perfekt auf den Gegner einzustellen und so zu einem wichtigen Element des 1. FC Saarbrücken wurde.

FOTO: RWO-Fanblock

   

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