Lizenz: Offenbach-Präsident Frank Ruhl gesteht Fehler ein

Nachdem den Offenbacher Kickers die Lizenz für die 3. Liga nicht erteilt wurde, musste Geschäftsführer David Fischer am vergangenen Freitag Insolvenz anmelden. „Es geht darum, schnell die richtigen Maßnahmen für einen Erhalt des Spielbetriebs einzuleiten. Ziel ist, die wirtschaftliche Basis des Traditionsklubs langfristig zu stabilisieren. Hierbei werden alle Beteiligten mithelfen müssen“, sagte Kleinschmidt der "Offenbach Post". Der 40-jährige Jurist ist jetzt der wichtigste Mann beim OFC.

"Ich hätte genauer kontrollieren und nachfragen müssen"

Neben der wirtschaftlichen Sanierung gehören auch Personalentscheidungen zu seinen Aufgaben. Ihm fällt es zu, einen Etat für die 4.Liga aufzustellen und die Kaderplanung voranzutreiben. Rico Schmitt steht für einen Neuanfang in der Regionalliga grundsätzlich zur Verfügung. „So traurig das für Verein, Stadt und Fans auch ist, trotzdem hat der OFC die Chance,  mit Kontinuität, Seriosität und zielgerichteter Arbeit eine Aufbruchsstimmung zu erzeugen", zitiert ihn die „Offenbach Post“. Dagegen hat Kickers-Präsident Dr. Frank Ruhl auch eigene Fehler beim Kampf um die Lizenz eingeräumt. "Ich hätte genauer kontrollieren und nachfragen müssen", ist in der Zeitung zu lesen. "Dass wir die geforderten zwei Millionen nicht in bar oder als Bürgschaft präsentiert haben, sondern nur als Kreditvertrag, habe ich erst gemerkt, als die Unterlagen schon beim DFB waren."

FOTO: Cello Klettermaxe / fototifosi.de

 

   
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