Lilien feiern Jahresabschluss in Osnabrück

Keine Frage, 2011 war ein gutes Jahr für den SV Darmstadt 98, vielleicht eines der besten in der Geschichte des Traditionsvereins. Auf alle Fälle aber war es eines der emotionalsten. Wenn der SV Darmstadt 98 am Samstag (17.) beim Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück antritt, wird das letzte Spiel des Jahres auch eine Zeitreise in die Vergangenheit. Mühte man sich zu Jahresbeginn in der Regionalliga Süd noch zu einem 0:0 im Schneeregen von Pfullendorf, freuen sich Fans und Verein nun auf das Traditionsduell an der „Bremer Brücke“.

Darmstadt weiter mit Personalsorgen

Dabei wird Darmstadts Trainer Kosta Runjaic wie auch bei der  1:2- Niederlage gegen den VfR Aalen weiterhin auf einige Stammkräfte verzichten müssen. Neben den beiden Langzeitverletzten Christian Beisel (Rücken) und Matthias Heckenberger (Schlüsselbeinbruch) fehlen den „Lilien“ am Samstag wohl auch Jonas Grüter und Julian Ratei. Auch der Einsatz von Angreifer Oliver Heil, gegen Aalen einziger Darmstädter Torschütze, ist aufgrund einer Grippeerkrankung fraglich. Wieder ins Team zurück kehren dagegen die beiden Leistungsträger Cem Islamoglu, der seine Rotsperre abgesessen hat und Stürmer Marcus Steegmann, der den „Lilien“ am vergangenen Sonntag ebenfalls aufgrund einer Grippe fehlte.

Nadaroglu: "Erwarten einen Hexenkessel"

Die Schwere der Partie ist dem Aufsteiger dabei durchaus bewusst. So sagte SV98-Teammanager Tuncay Nadaroglu auf www.sv98.de: "Nach der Heimniederlage am vergangenen Samstag möchten wir in Osnabrück einen versöhnlichen Jahresabschluss gestalten und mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen. Wir erwarten beim Zuschauerkrösus der Liga sicherlich einen Hexenkessel. Zudem schätzen wir die Osnabrücker deutlich stärker ein als es der Tabellenstand derzeit vielleicht vermuten lässt."

Wollitz zurück beim VfL Osnabrück

Eine bewegte Woche hat auch der VfL Osnabrück hinter sich. Unter der Woche sich der Verein wie erwartet die Dienste von Clublegende Claus-Dieter Wollitz, der kurz zuvor seinen Vertrag bei Zweitligist Energie Cottbus aufgelöst hatte. Der 46 Jahre alte Wollitz wird seinen Dienst in Osnabrück offiziell zwar erst am 1. Januar antreten, ist in die Arbeit des Vereins aber bereits eingebunden. „Er ist jemand, der allein durch seinen Namen elektrisiert und Euphorie im gesamten Umfeld des Vereins auslöst. „Pele“ hat das nötige Herzblut für den VfL“, sagte VfL-Sportdirektor Lothar Gans.

"Osnabrück wird wieder Zweitligist“

Mit den Niedersachsen hat der neue Trainer großes vor: „Dieser Verein hat Ziele, Perspektiven und Visionen“, so Wollitz auf der Vereinshomepage der Niedersachsen. „Wir werden das schaffen – wenn nicht in dieser, dann in der nächsten Saison. Der VfL Osnabrück wird wieder Zweitligist“, schürt Wollitz die Hoffnungen der Anhänger des Traditionsvereins. Im letzten Heimspiel des Jahres werden beim VfL Osnabrück allerdings noch einmal die Interimstrainer Alexander Ukrow und Rolf Meyer an der Seitenlinie stehen.

FOTO: www.o-m-d.org

   

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