Leonhardt nach Aue-Fehlstart: "Dürfen nicht rumheulen"

Drei Spiele, nur zwei Punkte und Tabellenplatz 14: Erzgebirge Aue hat einen Fehlstart in die neue Saison hingelegt. Präsident Helge Leonhardt beschönigt das nicht, zeigt sich aber zuversichtlich, dass es bald bergauf geht.

"Der Start ist misslungen"

Auch wenn der Umbruch im Sommer mit 18 Neuzugängen enorm war: Die Erwartungen im Erzgebirge an den Saisonstart waren ganz andere. "Der Start ist misslungen, so ehrlich müssen wir sein", sagt Leonhardt in der "Bild"-Zeitung. "Das ist nach der guten Vorbereitung sehr bitter." Vier von fünf Testspielen hatten die Veilchen gewonnen, ein weiteres endete Remis – allerdings ausschließlich gegen unterklassige Gegner.

Doch trotz des Fehlstarts sieht Leonhardt das Team auf dem richtigen Weg: "Gefühlt sind wir einen Schritt weiter als am ersten Spieltag in Freiburg. Die Mannschaft ist intakt, die Leistung in Mannheim war gut. Die Idee, den Gegner mit aggressivem Pressing gleich unter Druck zu setzen, ging ebenfalls auf. Leider haben wir uns am Ende dafür nicht belohnt."

Leonhardt hat "volles Vertrauen"

Im Heimspiel gegen Wehen Wiesbaden soll am Sonntag (14 Uhr) nun der erste Sieg her. "Wir dürfen nicht rumheulen oder lethargisch werden, sondern brauchen Erfolgserlebnisse. Dann läuft es, davon bin ich überzeugt." Leonhardt betont: "Ich habe volles Vertrauen in meine Mannschaft." Allerdings müsse klar sein, "dass es in dieser Liga keine leichten Spiele gibt". Für den Aufschwung sollen nun vor allem Sam Schreck und Maximilian Thiel sorgen, die in Mannheim zur Pause eingewechselt wurden: "Beide haben schon in Ansätzen gezeigt, dass sie unser Spiel bereichern werden. Das stimmt mich optimistisch."

   
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