Jena holt Kircher aus Karlsruhe – Auch Rohr im Anflug

Nach Nico Hammann und Patrick Schorr hat der FC Carl Zeiss Jena am Dienstag mit Tim Kircher den dritten Neuzugang für die kommende Saison vorgestellt. Der 20-jährige Rechtsverteidiger kommt auf einjähriger Leihbasis vom Karlsruher SC. Anschließend kann der FCC eine Kaufoption ziehen. Zudem steht der Transfer von Maximilian Rohr vor dem Abschluss. 

Eine "riesige Chance"

Elf Jahre lang war Kircher für den KSC aktiv, schaffte vor einem Jahr den Sprung in den Profikader und kam in der abgelaufenen Saison dreimal zum Einsatz (102 Minuten) – nun zieht es den Abwehrspieler nach Jena: "Ich freue mich auf diese neue Erfahrung. Es ist eine tolle Herausforderung und zugleich auch eine riesige Chance, um mich sowohl als Spieler als auch persönlich weiterzuentwickeln", so der 20-Jährige.

Unter FCC-Trainer Lukas Kwasniok bestritt Kircher einst 53 Partien in der A- und B-Jugend beim KSC. Entsprechend gut weiß Kwasniok über den 20-Jährigen Bescheid: "Tim passt genau ins Anforderungsprofil und in unser Team. Er ist jung, er ist ehrgeizig, entwicklungsfähig und verfügt über eine sehr gute Spielauffassung." Kircher, so Kwasniok weiter, habe sich in der Jugend des KSC "toll entwickelt" und in der vergangenen Saison "in einem starken Team erste Erfahrungen im Männerbereich sammeln dürfen."

Auch Geschäftsführer Chris Förster freut sich, "dass es uns gelungen ist, diese Ausleihe mit dem KSC hinzubekommen und bin wie unser Trainer überzeugt davon, dass Tim – so wie auch Jannis Kübler – die erhoffte Verstärkung sein wird." Daher habe sich der FCC eine Kaufoption gesichert, um "uns die Möglichkeit offen zu halten, Tim auch längerfristig an unseren FCC zu binden." Kübler, der unter Kwasniok ebenfalls in der KSC-Jugend spielte, kam im Winter nach Jena und avancierte auf Anhieb zum Stammspieler (18 Einsätze).

Rohr-Transfer wohl fix

Unterdessen ist der Transfer von Maximilian Rohr offenbar so gut wie fix. Laut der "Ostthüringer Zeitung" legt Jena eine fünfstellige Summe für den 23-jährigen Innenverteidiger, der bei Fünftligist SGV Freiberg noch bis 2021 unter Vertrag steht, auf den Tisch. Beide Vereine sollen sich demnach bereits einig sein, eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus. "Ich habe absolut Bock auf die Aufgabe in Jena", äußert sich der Abwehrspieler in der Zeitung. Kwasniok betont unterdessen: "Er hat ein großes Potenzial, ist schnell und ballsicher."

Um Dominic Volkmer, der zum SSV Jahn Regensburg zurückgekehrt ist, will Kwasniok derweil kämpfen: "Wenn er sich dort durchsetzt, bin ich glücklich. Wenn nicht, hoffe ich, dass wir eine Möglichkeit haben, ihn wieder bei uns begrüßen zu dürfen", sagt er "Bild". Volkmer wechselte in der Winterpause auf Leihbasis nach Jena und gehörte in der Rückrunde zu den Leistungsträgern (17 Einsätze).

   

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