Lauterns Boyd bei Mannheim und Sandhausen auf der Liste?

Nach eineinhalb Jahren in der 2. Bundesliga könnte es Terrence Boyd vom 1. FC Kaiserslautern zurück in die 3. Liga ziehen, da er bei den Roten Teufeln keine Perspektive mehr hat. Dem "Kicker" zufolge sollen Erzrivale SV Waldhof Mannheim und der SV Sandhausen Interesse angemeldet haben.

Vertragsauflösung steht bevor

Mit acht Toren in 13 Partien hatte Boyd in der Rückrunde der Saison 2021/22 großen Anteil am Aufstieg des 1. FC Kaiserslautern in die 2. Bundesliga, ehe er die Pfälzer in der vergangenen Serie mit 13 Treffern zum souveränen Klassenerhalt schoss. Eine Quote, an die Boyd in der aktuellen Serie angesichts von erst zwei Treffern bislang nicht anknüpfen konnte. Top-Torjäger ist mittlerweile Ragnar Ache, der dem US-Amerikaner den Rang abgelaufen hat.

Zur Rückrunde hat sich der FCK im Sturm zudem mit Filip Stojilkovic von Darmstadt 98 verstärkt, sodass Boyds Einsatzzeiten weiter sinken werden. Bereits vor Weihnachten war durchgesickert, dass der zum Saisonende auslaufende Kontrakt des 32-Jährigen nicht verlängert wird. Mittlerweile deutet sich aber an, dass sich die Wege schon im Winter trennen werden. Nach "Kicker"-Angaben steht Boyd vor der vorzeitigen Vertragsauflösung.

Auch Nürnberg wohl mit Interesse

Kehrt er nun in die 3. Liga zurück? Angeblich sollen Lauterns Erzrivale Waldhof Mannheim und der SV Sandhausen interessiert sein. Während der SVW auf der Suche nach Verstärkung im Kampf gegen den Abstieg ist, will der SVS im Rennen um den Aufstieg weiter nachrüsten – und dürfte gegenüber dem Waldhof einerseits vom finanziellen, anderseits von der Perspektive her im Vorteil sein. Für beide Vereine spricht wiederum die Tatsache, dass Boyd, der in Heidelberg wohnt, nicht umziehen müsste. Sowohl nach Sandhausen als auch nach Mannheim sind es nur wenige Minuten.

Angesichts der großen Erfahrung des 14-fachen Ex-US-Nationalspielers von 98 Drittliga-Spielen (47 Tore, 18 Vorlagen) und 90 Partien in der 2. Liga mit 27 Scorerpunkten wäre Boyd ohne Frage eine echte Verstärkung für jeden Drittligisten – zumal er auch schon in der Bundesliga (sieben Partien) und der MLS (elf Einsätze) spielte. Allerdings soll auch der 1. FC Nürnberg interessiert sein. Der Club ist auf der Suche nach einem Ersatz für Christoph Daferner, der sich Fortuna Düsseldorf angeschlossen hat. Sollte der FCN ernst machen, wären Mannheim und Sandhausen wohl aus dem Rennen. Am Dienstag nahm Boyd aber noch am Trainingsauftakt des FCK teil, zudem ließ Cheftrainer Dimitrios Grammozis gegenüber dem "Kicker" wissen,  dass er "noch keine Kleinigkeit gehört" bezüglich einer möglichen Vertragsauflösung gehört habe.

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