Lautern will "neue Serie starten" – Boyd fehlt weiterhin

Nachdem die Serie des 1. FC Kaiserslautern von 13 Spielen in Folge ohne Niederlage durch das 1:2 bei 1860 München am Dienstag gerissen ist, wollen die Roten Teufel mit der Partie in Osnabrück am Samstag eine neue Serie starten, müssen allerdings weiterhin auf Stürmer Terrence Boyd verzichten.

"Mehr Überzeugung" gefordert

Auch drei Tage nach der bitteren Niederlage bei den Löwen war Trainer Marco Antwerpen der Frust darüber noch anzumerken. Auf der Pressekonferenz am Freitag sprach er aufgrund des späten Gegentreffers von einer "extrem unglücklichen" Niederlage, hat aber weiter volles Vertrauen in seine Mannschaft: "Die Spieler haben ein gutes Gefühl dafür, was nicht gut gelaufen ist und wo wir den Hebel ansetzen müssen." Für den 50-Jährigen steht fest: "Wir wollen wieder mehr Überzeugung auf den Platz bekommen als in München." Dafür gelte es, "noch mehr Zusammenhalt" zu zeigen. "Wir müssen mit mehr Spirit in die Partie gehen und gewillt sein, Zweikämpfe zu bestreiten", lautete Antwerpens Auftrag an die Mannschaft. Zudem forderte er eine bessere Defensivleistung, nachdem die beste Abwehr der Liga in den letzten vier Spielen fünf Gegentore hinnehmen musste.

Das Ziel ist klar: "Wir wollen eine neue Serie starten", gab der FCK-Coach vor. Schon in Osnabrück wollen die Roten Teufel damit beginnen, wenngleich die Aufgabe bei den Lila-Weißen alles andere als leicht wird: Zum einen ist der VfL bereits seit acht Partien ungeschlagen, zum anderen werden bis zu 16.000 Zuschauer die Bremer Brücke in einen Hexenkessel verwandeln. Für Antwerpen aber kein Grund, nicht an drei Punkte zu glauben: "Dass der VfL viel Qualität hat, wissen wir. Und mit einer hitzigen Atmosphäre haben wir kein Problem, im Gegenteil: Wir freuen uns, dass wieder Zuschauer im Stadion sind."

Boyd weiterhin Corona-positiv

Nicht mit dabei sein kann allerdings erneut Terrence Boyd, der weiterhin aufgrund einer Corona-Erkrankung ausfällt: "Wir hatten die Hoffnung, dass es klappt, allerdings ist er immer noch positiv und kann entsprechend nicht mitwirken", sagte Antwerpen über den Stürmer, der nun das dritte Spiel in Folge verpasst. Auch Mike Wunderlich fällt aus, nachdem er am Dienstag für eine Schwalbe seine fünfte gelbe Karte gesehen hatte. "Der Ausfall wiegt natürlich schwer", räumte Lauterns Coach ein. "Er ist ein Führungsspieler und wichtig für Standards. Du hast als Trainer immer ein gutes Gefühl, wenn er am Ball ist."

Während auch Lucas Röser (Kreuzbandriss), Max Hippe (Fußverletzung) und Jean Zimmer (Darmerkrankung) nicht dabei sein können, darf sich der FCK auf eine große Fanunterstützung freuen: 1.400 Anhänger werden den FCK begleiten – und ihrerseits darauf hoffen, den Beginn einer neuen Serie zu sehen. Mit einem Sieg würde Lautern den zweiten Tabellenplatz verteidigen und Osnabrück – bei einem Spiel mehr – auf acht Punkte distanzieren. Andernfalls droht das Abrutschen auf Rang 3, außerdem könnten die Lila-Weißen bis auf zwei Zähler an den FCK heranrücken. Die Partie ist Osnabrück ist also durchaus richtungsweisend, wobei Antwerpen nicht von einem "besonderen Spiel" sprechen wollte.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button