Last-Minute-Pleite im Pokalfinale: SVM verpasst DFB-Pokal

Der SV Meppen hat am Mittwochabend das Finale des niedersächsischen Pokal-Wettbewerbs der Dritt- und Viertligisten verloren und damit den Einzug in den DFB-Pokal verpasst. Bei Viertligist BSV Rehden setzte es eine späte 0:1-Pleite. 

Kaum Chancen zu Beginn

Von Beginn an war der SVM nach zuletzt drei Pflichtspiel-Siegen darum bemüht, der Favoritenrolle gerecht zu werden. Den ersten Abschluss gab es nach neun Minuten über Dombrowka, der aber am Keeper des Viertligisten scheiterte. Doch auch Rehden versteckte sich nicht, wenngleich gefährliche Chancen zunächst ausblieben. In der 22. Minute lag der Ball zwar im Tor, allerdings zählte der Treffer aufgrund eines Stürmerfouls nicht.

Meppen rannte in der Folge weiter an, fand aber keine Lücken, sodass sich das Geschehen mehr und mehr zwischen den Strafräumen abspielte. Erst kurz vor der Pause ging wieder ein Raunen durch das Stadion, als Faßbender den Ball in aussichtsreicher Position nur knapp am Tor vorbeisetzte (40.). So ging es vor über 700 mitgereisten SVM-Fans torlos in die Pause.

Später Knock-Out

Zurück auf dem Platz, setzte sich das Geschehen aus dem ersten Durchgang fort: Rehden lauerte auf Konter, dem SVM fehlte die Durchschlagskraft. Bis zur Offensivaktion vergingen zehn Minuten: Faßbender köpfte eine Ballmert-Hereingabe auf das Tordach. Kurz danach reagierte Schmitt und brachte Hemlein und Bähre für Feigenspan und Käuper. Für mehr Schwung sorgte das Duo allerdings nicht, stattdessen blieben die Meppener bis auf einen Kopfball von Bünning (74.) offensiv zu harmlos und spielten selbst Konter nicht richtig zu Ende.

So kam es wie es kommen musste: Mit dem ersten richtig gefährlichen Angriff ging Rehden nach 89 Minuten in Führung: Shamsu Mansaray war per Flachschuss zur Stelle und ließ Harsman keine Chance. In der fünfminütigen Nachspielzeit warf der SVM nochmal alles nach vorne, kam aber nicht mehr zum Ausgleich und verpasst durch die Niederlage den Einzug in den lukrativen DFB-Pokal. In der letzten Saison hatte der SVM den Landespokal noch gewonnen – und das, obwohl die Emsländer kurz zuvor sportlich abgestiegen waren.

   

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