"Lass sie kaputt machen": Jonjic fiebert Auftakt gegen FCI entgegen
Antonio Jonjic gilt beim FC Erzgebirge Aue als emotionaler Typ im Kader. Deswegen hält sich der 23-Jährige bei seiner Zielsetzung für den Start in die zweite Saisonhälfte auch nicht zurück – und will dem FC Ingolstadt "alles heimzahlen".
"Boah eh!"
Zum Start ins neue Jahr treffen die Veilchen auf die Schanzer aus Ingolstadt (Montag, 19 Uhr). Es ist das Aufeinandertreffen zweier Zweitliga-Absteiger, die im vergangenen Jahr verzweifelt um die Punkte für den Klassenerhalt gekämpft hatten. Am 28. Spieltag der vergangenen Saison holte Aue einen 0:2-Rückstand auf und erzielte in der Schlussminute einen Treffer zum 2:2 – um die Partie doch noch in der Nachspielzeit zu verlieren. Antonio Jonjic hat die Begegnung nicht vergessen.
"Boah eh! Ich persönlich, mein Gefühl sagt einfach nur… Ich muss es, ich darf es nicht asozial ausdrücken. Lass sie kaputt machen. Das ist mein Gefühl, das denke ich in meinem Kopf", äußert sich der 23-Jährige in der "Bild"-Zeitung emotional und ehrlich. "Null Angst davor, einfach Bock darauf, denen alles heimzuzahlen." Jonjic erzielte in besagtem Spiel den Anschlusstreffer, die späte Niederlage vergrößerte den damaligen Rückstand der Veilchen zum rettenden Ufer auf elf Zähler. Auch psychologisch war es der Knock-Out.
Jonjic als Gewinner der Vorbereitung
Jonjic, der damals schon unter Pavel Dotchev aufblühte, wird nun wieder von seinem Trainer gefördert. In den Testspielen erwies sich der 23-Jährige auf der rechten Außenbahn als treffsicherer Schütze, erzielte vier Tore in drei Spielen. Ob er nun als Rechtsaußen das Rennen macht, ist dem Angreifer nicht wichtig. "Ehrlich, mir ist das scheißegal, wo ich spiele. Hauptsache ich spiele, und wir gewinnen die Spiele", setzt sich Jonjic markante Ziele.