Lanius von Ex-Coach Antwerpen "menschlich enttäuscht"

Für Dominik Lanius steht die Reise mit Viktoria Köln zum Gastspiel am Samstag bei Preußen Münster unter besonderen Vorzeichen. Der Trip in die westfälische Domstadt ruft bei dem Abwehrspieler Erinnerungen an seine schwere Zeit beim SCP in der vergangenen Saison hervor.

"Sehr viel schiefgelaufen"

Er sei vor rund einem Jahr "eigentlich mit einem guten Gefühl“ von der damals noch viertklassigen Viktoria nach Münster zu seinem früheren Kölner Trainer Marco Antwerpen gekommen, doch danach hätten sich seine großen Hoffnungen auf den nächsten Schritt in seiner Karriere nicht erfüllt, blickte Lanius im "Kicker" zurück: "Leider ist sehr viel schiefgelaufen."

Zu den Gründen für den unglücklich Verlauf seines Preußen-Engagements, in dessen Verlauf Lanius lediglich eine einzige Begegnung über die gesamte Spielzeit bestreiten konnte und darüber hinaus nur noch auf zwei weitere Einsätze kam, kann der Innenverteidiger nur bedingt Auskunft geben. Antwerpens häufigen Verzicht auf seinen früheren Viktoria-Schützling kann sich der 22-Jährige jedenfalls bis heute nicht erklären und ist für Lanius "menschlich eine große Enttäuschung. Es ist ja auch ungewöhnlich, dass man einen Spieler holt, um ihn danach komplett hängen zu lassen".

Lanius ist "wieder zuhause"

Umso erleichterter nutzte der Defensivspieler nach Kölns Drittliga-Aufstieg die Gelegenheit trotz Antwerpens Abschied aus Münster zum Ende der vergangenen Spielzeit zur Heimkehr in seine Geburtsstadt am Rhein. "Ich bin einfach glücklich, wieder zuhause zu sein“, beschreibt Lanius seine derzeitige Gefühlswelt. Beim Überraschungs-Tabellenfünften fühle er sich "unwahrscheinlich wohl“.

Doch nicht nur emotional hält Lanius seine Rückkehr zum Aufsteiger, der schon zu seiner Jugendzeit für acht Jahre seine sportliche Heimat war, mit Blick auf Münsters Probleme in der Anfangsphase der Saison und den Rang der Preußen in der unteren Tabellenhälfte für richtig: "Bisher ist die Saison bei der Viktoria ja ordentlich verlaufen – viel positiver als in Münster.“

   

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