Landespokal: Zwickau, Cottbus, Halle und Jena weiter

Gleich vier Drittligisten traten am Samstagnachmittag im Viertelfinale ihres jeweiligen Landespokals an. Der FSV Zwickau, Energie Cottbus sowie der FC Carl Zeiss Jena hatten zwar zu kämpfen, zogen aber alle in die nächste Runde ein. Der Hallesche FC machte es deutlich,

FSV Zwickau siegt mit 4:1 gegen Kamenz

Im Spiel gegen den SV Einheit Kamenz legte der FSV Zwickau sofort offensiv los: Schon in der 7. Minute setzte sich Lauberbach durch und brachte seine Mannschaft per Flachschuss mit 1:0 in Führung. Doch der Spitzenreiter der Sachsenliga wehrte sich und glich aus. Nach einer Ecke kam Häfner im Strafraum zum Volleyabschluss und versenkte den Ball im Netz – 1:1 (12.). In der Folge nahm der FSV das Heft in die Hand und erspielte sich gerade durch Lauberbach immer wieder gefährliche Chancen. Das wurde wenig später belohnt: Eine Mäder-Hereingabe verarbeitete König und stellte die Führung aus kurzer Distanz wieder her (38.). Mit 2:1 ging es in die Halbzeit.

Die zweite Hälfte begann mit mutigen Kamenzer Angriffen, die der FSV allerdings abprallen ließ. Auf beiden Seiten gab es Chancen, Hoffmann und König sorgten für Gefahr. In der 74. Minute dann die Vorentscheidung: Einen Hoffmann-Freistoß köpfte Wachsmuth in die Maschen, 3:1. Und Zwickau war noch nicht fertig: Der eingewechselte Bonga traf, ebenfalls per Kopf, und beseitigte so auch die letzten Zweifel (84.). Mit 4:1 zog der FSV Zwickau ins Halbfinale ein.

Cottbus siegt nach Rückstand gegen den Brandenburger SC

Im Landespokal bekam es der FC Energie Cottbus mit dem Oberligisten Brandenburger SC Süd 05 zu tun. Und der zeigte sich vom Klassenunterschied vom Anpfiff weg wenig beeindruckt: Nach 15 Minuten ging der vermeintliche Underdog in Führung. Karol Orlos setzte einen direkten Freistoß aus 20 Metern ins untere Eck (15.). Doch die Führung hielt nicht lang: Auf der anderen Seite antwortete Scheidhauer prompt, der den Ball im Kasten des Oberligisten unterbrachte. Der Treffer erweckte den FC Energie, der begann, spielerisch zu überzeugen. Vor der Pause konnte die Wollitz-Elf daraus allerdings keinen Profit mehr schlagen – mit 1:1 ging es in die Kabine.

Mit Mamba brachte Trainer Wollitz etwas mehr Offensivpower auf den Platz. Für den nächstens Treffer sorgte allerdings jemand anderes: Dimitar Rangelov erzielte, wiederum per direktem Freistoß, das 2:1 für den Drittligisten (62.), der die Partie nun im Griff hatte. Nur wenige Minuten später machte sich das auch auf der Anzeigetafel bemerkbar: Fabio Viteritti erzielte auf Schiedhauer-Vorlage das 3:1. Dabei blieb es letztlich auch: Die Wollitz-Elf erreichte die nächste Runde.

Halle lässt gegen Zorbau nichts anbrennen – 4:0

HFC-Trainer Torsten Ziegner hatte im Vorfeld der Partie angekündigt, den Landespokal nicht zur Rotation nutzen zu wollen und seine Top-Elf aufzubieten. So kam es auch: Mit nur einem Wechsel im Vergleich zur Liga, Jopek startete für Bahn, ging der HFC in die Partie. Dennoch tat sich Halle vorerst schwer, bis Heyer den Knoten platzen ließ: In der 19. Minute verwandelte Heyer eine Lindenhahn-Flanke zur Führung. Nur drei Minuten später erhöhte Mathias Fetsch per Kopf auf 2:0 (22.) und ließ wiederum 10 Minuten später auch den dritten Treffer folgen (33.). Weitere Möglichkeiten ließ Halle ungenutzt, sodass es mit 3:0 in die Pause ging.

Zur Pause wechselte Ziegner doppelt, Schilk und Arkenberg ersetzen Washausen und Lindenhahn. Am Spielgeschehen änderte sich wenig: Halle dominierte und traf in der 65. Minute zum 4:0: Sebastian Mai, geschickt von Manu, machte das Ergebnis deutlich. Nun war das Spiel endgültig entschieden: Der HFC schaltete einen gang zurück, Zorbau blieb ungefährlich. Somit zog Halle am Ende verdient in die nächste Runde ein.

Jena schlägt Meuselwitz in zähem Spiel

Die Neuauflage des letzten Jahres: Schon in der abgelaufenen Pokalsaison trafen der ZFC Meuselwitz und Carl Zeiss Jena im Viertelfinale aufeinander. Beim letzten Mal siegte der Drittligist nach Verlängerung mit 3:1 – und auch in diesem Jahr blieb es lange spannend. Der ZFC konzentrierte sich auf eine kompakte Defensive und stellte den FCC so vor Probleme. Gelegenheiten durch Eckardt (23./24.) und Bock (32.) blieben ungenutzt, auf der anderen Seite hatte auch der ZFC etwa durch Giannitsanis seine Gelegenheiten (41.). Doch die wenigen Chancen konnten beide vor der Pause nicht verwerten: Mit 0:0 ging es in die Pause.

Auch nach der Pause mühten sich beide Teams, sich Chancen zu erarbeiten. Daran änderten auch die vielen Wechsel nichts – bis zur 77. Minute. Eckardt, schon im ersten Durchgang noch auffälligster Mann bei Jena, nutzte eine flache Hereingabe von rechts perfekt aus und jagte den Ball in den linken Winkel. Nun musste Meuselwitz antworten, fand die Mittel dazu aber nicht. Im Gegenteil: Tietz verpasste die Vorentscheidung für den Drittligisten (83.). In der Folge spielte Jena die Partie konzentriert zu Ende und ließ keine Gefahr mehr aufkommen. Damit löste auch der vierte Drittligist seine Pokalaufgabe an diesem Nachmittag und schaffte es in die nächste Runde.

   

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