Jetzt im Ticker: Halle, Cottbus und Duisburg im Landespokal

Der Mittwochabend steht ganz im Zeichen des Landespokals. Mit dem Halleschen FC, Energie Cottbus und dem MSV Duisburg treten gleich drei Drittligisten in Auswärtsspielen gegen Gegner aus der Regionalliga an (ab 19 Uhr, live im Ticker bei liga3-online.de). Dabei geht es nicht nur um die Qualifikation für die nächste Runde, womit man dem Einzug in den lukrativen DFB-Pokal näher kommen würde, sondern auch um jede Menge Prestige. So stehen mit Magdeburg gegen Halle und Oberhausen gegen Duisburg zwei echte Derbys an. Der HFC möchte gegen den Erzrivalen vor allem die Blamage aus der letzten Saison vergessen machen, als man sich im Finale deutlich mit 0:3 geschlagen geben musste. Für eine spannende und ausgeglichene Partie am Mittwoch spricht, dass beide Mannschaften momentan in einer hervorragenden Verfassung sind. Der HFC gewann zuletzt vier Punktspiele in Folge, während Magdeburg in der Regionalliga Nordost an der Tabellenspitze steht und mit Zwickau um den Aufstieg kämpft. "Es wird ein Kampfspiel“, prognostiziert HFC-Trainer Sven Köhler. "Vermutlich werden wir nicht sechs oder sieben Mal vorm Torhüter auftauchen, sondern müssen unsere Chancen nutzen, wenn sie kommen.“ Die Magdeburger sieht Köhler als defensivstarkes Team, die bei Standards eine besondere Wucht entwickeln und mit Christian Beck, Nicolas Hebisch oder Lars Fuchs auch in der Offensivreihe gut bestückt sind.

7.500 Fans begleiten MSV nach Oberhausen

Der MSV Duisburg kann beim Spiel in Oberhausen (Anstoß 19:30 Uhr) vor allem auf die Unterstützung der eigenen Fans zählen. Über 7.500 Anhänger werden die Zebras begleiten und ihr Team zum Sieg treiben. “Dieses Derby“, macht Manager Ivo Grlic klar, “bedeutet uns viel, es bedeutet unseren Fans viel. Es wird ein schweres Derby – aber wir wollen ins Finale!“ Das Stadion wird mit 15.000 Fans ausverkauft sein. Auch deshalb erwartet Trainer Gino Lettieri vom “läuferischen und kämpferischen eine Partie auf Drittliga-Niveau.“ Der 48-Jährige kündigte zudem an, mit der bestmöglichen Elf auflaufen zu wollen. "Wir sind (…) gut aufgestellt, werden frische und körperliche fitte Spieler aufstellen, um die Partie für uns zu entscheiden.“

Cottbus reist nach Babelsberg

In die gleiche Kerbe schlägt auch Energie Cottbus vor dem Duell gegen den SV Babelsberg (19 Uhr). Trainer Stefan Krämer warnt: "Das kann ein ganz heißer Tanz werden. Babelsberg hat eine gute Mannschaft mit abgezockten Spielern, dazu kommt das enge Stadion und die erwartet große Kulisse." Da die Lausitzer angesichts von sechs Punkten Rückstand auf Rang vier nicht mehr die besten Chancen haben, sich über die Liga für den Pokal zu qualifizieren, will der FCE mit der Stammelf auflaufen. "Von Anfang an haben wir betont, dass wir den Landespokal möglichst gewinnen wollen. Daran hat sich nichts geändert, zumal wir nach den vergangenen vier Spielen in der Liga auch so einiges gutzumachen haben", begründet Krämer.

 

   

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