FCM und Halle feiern Kantersiege – Auch FCH ohne Probleme

Der 1. FC Magdeburg und der Hallesche FC fuhren am frühen Samstagnachmittag im Landespokal deutliche Kantersiege ein. Während Halle in Zorbau mit 6:0 gewann, schoss Magdeburg den SC Grün Weiß Piesteritz mit 8:0 ab. Auch Hansa Rostock (4:0 gegen Stralsund) und Rot-Weiß Erfurt (3:0 gegen Schweina) durften sich über klare Siege freuen. 

Magdeburg schießt Piesteritz ab – Hattrick von Hebisch

Der FCM legte vor 1.051 Zuschauern stark los und hatte bereits früh erste Chancen. Während Razeek (4.) und Beck (9.) noch freistehend vergaben, machte es Kevin Kruschke in der 13. Minute besser und brachte den Favoriten per Flugkopfball mit 1:0 in Führung. Die Gäste waren nun das klar bessere Team und ließen dem Sechstligisten bei windigem Wetter keine Chance. Noch vor der Pause erhöhte Christian Beck aus der Drehung zum 2:0 (26.). Danach nahm der FCM das Tempo etwas raus, kontrollierte die Partie aber nach Belieben.

Zwei Minuten nach der Pause sorgte Christian Beck mit seinem Treffer dann bereits für die Vorentscheidung – 3:0. Danach verwaltete die Härtel-Elf die komfortable Führung, in der Schlussphase drehte Magdeburg dann aber noch einmal auf: Nicolas Hebisch schraubte den Spielstand mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von nur zwölf Minuten auf 6:0 hoch. Der FCM spielte sich nun einen Rausch und erhöhte durch Sowislo (87.) und Reimann (88.) gar auf 8:0. Danach war Schluss – der FCM steht nun im Viertelfinale.

Hansa feiert kleines Erfolgserlebnis: 4:0 gegen Stralsund

Die Kogge tat sich gegen tiefstehende Stralsunder zunächst schwer, näherte sich aber durch Gardawski (5.) und Jänicke (19.) bereits dem Tor an. Insgesamt war die Partie vor 4.602 Zuschauern jedoch aufgrund vieler Fouls und einiger gelber Karten sehr zerfahren. Die Baumann-Elf war bemüht, blieb im Torabschluss aber zu harmlos. Erst kurz vor der Pause bot sich Jänicke die Riesenchance, der Keeper des Sechstligisten blieb aber Sieger. In der Nachspielzeit sollte der verdiente Führungstreffer dann aber doch fallen: Nach einem Zuspiel von Lukowicz musste Benyamina nur noch einschieben.

Im zweiten Durchgang wurde die Kogge druckvoller und hatte in der 50. und 52. Minute gleich zwei gute Chancen, doch jeweils war der Pommern-Keeper auf dem Posten. 20 Minuten vor dem Ende machte es Lukowicz dann besser und netzte zur 2:0-Vorentscheidung ein. Hansa verwaltete die Partie danach ohne Probleme, von Stralsund ging keine Gefahr mehr aus. In der 80. Minute war das Spiel dann endgültig entschieden: Hoffmann traf zum 3:0. Die Gastgeber ergaben sich nun ihrem Schicksal, sechs Minuten vor dem Ende erhöhte Lukowicz noch auf 4:0. In der Schlussphase tat sich dann nicht mehr viel, sodass Hansa ohne Mühen in das Halbfinale des Landespokals einzog.

6:0! Halle macht es gegen Zorbau deutlich

Nach einer wackligen Anfangsphase übernahmen die Hallenser vor 1.416 Zuschauern ab der 10. Minute nach und nach die Spielkontrolle. Ein Lattentreffer von Lindenhahn in der elften Minute war die erste größere Möglichkeit des HFC. Danach hatten auch Diring (13.) und Osawe (15.) gute Einschusschancen, nutzten diese aber nicht. Halle blieb das überlegende Team und ging kurz vor dem Pausenpfiff in Führung. Osawe war der Torschütze. Im direkten Gegenzug hätte Zorbau beinahe ausgeglichen, traf jedoch nur den Pfosten.

Nach der Pause dauerte es nur fünf Minuten, ehe Tobias Müller auf 2:0 erhöhen konnte. Elf Zeigerumdrehungen später war die Partie mit dem 3:0 entschieden. Osawe traf und wurde danach ausgewechselt. Die Böger-Elf ließ aber nicht locker und kam durch Toni Lindenhahn in der 77. Minute noch zum 4:0. In der Schlussphase traf Sascha Pfeffer in der 82. Minute erst zum 5:0, dann erhöhte der Mittelfeldspieler eine Minute vor Schluss zum 6:0-Endstand.

Erfurt ohne Probleme in Schweina: 3:0-Sieg

Die Thüringer begannen forsch und hatten schon früh das 1:0 auf dem Fuß: Uzan (2.), Tyrala (3. / 6.) und Kammlott (4.) ließen die ersten Torchancen jedoch liefen. Dennoch kontrollierte RWE die Partie nach Belieben und ging in der 25. Minute auch verdientermaßen in Führung. Nach einem langen Abschlag von Domaschke kam der Ball über Kammlott zu Uzan, der per Lupfer zum 1:0 einnetzte. Noch vor der Pause hätte Erfurt auf 2:0 erhöhen können, Uzan (30.), Höcher (32.) und Eichmeier (36.) zielten allerdings nicht genau genug.

Nach der Pause war keine Minute gespielt, als Carsten Kammlott auf 2:0 erhöhte. Die Elf von Trainer Christian Preußer gab sich damit jedoch noch nicht zufrieden und drängte auf den dritten Treffer. Die beste Gelegenheit dazu hatte Adyin in der 62. Minute, als er mit einem Volley nur knapp am Schweina-Keeper Hey scheiterte. Knapp 10 Minuten später wäre der Außenseiter fast wieder rangekommen, doch Domaschke war auf dem Posten. Der Außenseiter fand über den Kampf in die Partie zurück und drängte auf das 1:2. Acht Minuten vor dem Ende war das Spiel dann aber entschieden: Patrick Schikowski traf Sekunden nach seiner Einwechslung zum 3:0-Endstand. RWE steht nun im Viertelfinale des thüringischen Landespokals.

 

   
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