Landespokal: 1860 zittert sich weiter, Türkgücü und Berlin souverän

Am Mittwochabend waren drei Drittligisten im Landespokal gefordert. Während 1860 München eine 2:0-Führung in Burghausen verspielte und sich über das Elfmeterschießen retten musste, lösten Türkgücü und Viktoria Berlin ihre Aufgaben souverän.

Wacker Burghausen 6:7 (n.E.) 1860 München

Im Achtelfinale des Bayernpokals zwischen Regional- und Drittligist mussten die Münchner Löwen nach dem Corona-Ausbruch bei Kevin Goden auch auf Chefcoach Michael Köllner verzichten. Stattdessen standen die Co-Trainer Oliver Beer und Günter Brandl an der Seitenlinie und musste mit ansehen, wie ihre Mannschaft bereits in der zweiten Minute einen Elfmeter verursachte, den Burghausens Helmbrecht allerdings vorbeischoss. Nach diesem Aufreger sammelten sich die Löwen, verzeichneten gute Chancen und gingen in der 27. Minute durch Bär in Führung – gleichzeitig der Halbzeitstand. Lex erhöhte anschließend auf 2:0 (55.).

Doch statt einer Vorentscheidung erlebten die Zuschauer in der Wacker-Arena dann ein Comeback Burghausens, das innerhalb von drei Minuten durch Maier (64.) und Ungerath (67.) zum Ausgleich kam. Bei diesem 2:2 blieb es zum Ende der regulären Spielzeit, sodass die Entscheidung im unmittelbar darauffolgenden Elfmeterschießen fallen musste. Dort avancierte Sechzig-Keeper Kretzschmar zum Matchwinner, der den Versuch von Leipold parierte, während bei Sechzig alle Spieler trafen. Durch den Zittersieg steht München nun im Pokal-Viertelfinale.

Türkspor Augsburg 0:4 Türkgücü München

Im Rosenaustadion kam es zum zweiten Bayernpokal-Duell an diesem Abend – Fünftligist Türkspor Augsburg und Türkgücü München standen sich gegenüber. Knöll stellte in der 18. Minute auf 1:0 für den Favoriten, Tosun baute den Vorsprung nach einer guten halben Stunde aus (32.). Damit waren die Weichen schnell auf Sieg gestellt, da die Münchner das Spiel unter Kontrolle hatten und wenig zuließen. Unmittelbar nach der Halbzeitpause erhöhte Sararer per Strafstoß auf 3:0 (47.). Karweina legte in der 74. Minute das vierte Tor nach. Im weiteren Verlauf fielen trotz einiger Möglichkeiten keine Tore mehr, sodass Türkgücü mit einem souveränen Pflichtsieg im Viertelfinale des Landespokals steht.

Teutonia Spandau 1:10 Viktoria Berlin

In der zweiten Runde des Berliner Landespokals traf Viktoria Berlin auf den SSC Teutonia 99 Spandau. Die Viktoria zeigte sich über die komplette Spielzeit als beherrschende Mannschaft und traf schon in der dritten Minute durch Hahn zur Führung. Ogbaize (17.), Hovi (24. und 26.) und Benyamina (34.) stellten noch vor der Halbzeitpause auf 5:0. Im zweiten Durchgang ging es weiterhin fast nur in eine Richtung, nach einer Stunde stand es bereits 9:0. Dann kam auch der Verbandsligist durch Uluca zu seinem Ehrentreffer (75.), ehe die Viktoria in der 83. Minute den Schlussstrich unter eine sehr einseitige Partie setzte, durch die die Berliner in der nächsten Runde stehen.

   
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