Kwasniok hadert mit Spielabsage: "Waren im Flow"

Der 1. FC Saarbrücken war am Freitag bereits in Duisburg, als die Partie beim MSV aufgrund von weiteren Corona-Fällen beim Gastgeber acht Stunden vor Anpfiff abgesagt wurde. Trainer Lukas Kwasniok hadert mit der kurzfristigen Absage.

"Kostet Nerven, Zeit und Aufwand"

Keine Frage: Gewünscht hatte sich den Ausfall der Partie niemand. Weder der MSV, der sich nun in großer Ungewissheit befindet, noch der FCS, der die 660 Kilometer weite Reise (Hin- und Rückfahrt) völlig umsonst angetreten ist. Kwasniok hadert dennoch: "Das kostet Nerven, Zeit und Aufwand", sagte er dem "Saarländischen Rundfunk". Auch aus sportlicher Sicht schmerzte die Absage, schließlich mussten die Saarländer die Tabellenführung kampflos abgeben. "Wir waren im Flow und hätten einfach extrem gerne gespielt. Wir waren ready to rumble", betonte der FCS-Coach.

Ärgerlich sei vor allem gewesen, dass die Partie erst am Spieltag selbst abgesagt wurde. "Einen Tag vorher wäre alles halb so wild gewesen", so Kwasniok, der sich mit dem FCS nun auf eine weitere Englische Woche einstellen muss. Wann die Partie nachgeholt wird, ist noch offen.

Im Nachholspiel mit den Nationalspielern

Doch es gibt auch gute Nachrichten: Beim Nachholspiel wird der FCS vermutlich auf die Nationalspieler Maurice Deville und Marin Sverko und möglicherweise auch auf den verletzten Fanol Perdedaj setzen können – das wäre am Freitagabend definitiv nicht der Fall gewesen.

Nach der Rückkehr aus Duisburg am Freitag und einer Trainingseinheit am Samstag gab Kwasniok der Mannschaft zwei Tage frei, ehe am Dienstag die Vorbereitung auf das Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching (Sonntag, 13 Uhr) beginnt. Die Partie gegen den Tabellenzweiten kann der Aufsteiger dann im Vollbesitz seiner Kräfte bestreiten – auch nicht unbedingt ein Nachteil.

   

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