KSC erreicht Etappenziel: "Das ist jetzt der Lohn dafür"

Es ist vollbracht. Der Karlsruher SC hat sich durch einen 2:0-Auswärtssieg am vorletzten Spieltag beim VfR Aalen den dritten Platz und somit die Teilnahme an der Relegation gesichert.

Keine Spur von Nervosität

Die Karlsruher schienen es erst gar nicht spannend machen zu wollen. Bereits nach neun Minuten erzielte Marvin Pourié mit seinem zweiten Saisontor die frühe Führung. Nach 20 Minuten hatten die Karlsruher Glück, dass Sebastian Vasiliadis den Ball nur gegen die Latte setzte. Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich die Mannschaft von Alois Schwartz wieder einmal sehr effizient, Daniel Gordon sorgte nach einer Ecke per Kopf für das 2:0 (55.). In der Folge passierte nicht mehr viel und der KSC brachte die Führung souverän über die Zeit.

Durch die Niederlage des SV Wehen Wiesbaden in Paderborn ist den Karlsruhern der Relegationsrang nicht mehr zu nehmen. Ein Teil der 4.000 mitgereisten Fans stürmte nach dem Ende des Spiels schon den Platz, um mit den Spielern zu feiern. Da allerdings noch ein hartes Stück Arbeit bis zum Erreichen des großen Ziels wartet, kann man diese Aktion der Fans eher als Motivationsschub an die Spieler verstehen.

Schwartz ist stolz auf die Mannschaft

Cheftrainer Alois Schwartz war mit dem Auftreten seiner Mannschaft und der Art und Weise, wie sie sich den Relegationsplatz errungen hat, sehr zufrieden: "Ich bin unheimlich stolz auf die Truppe und dass wir wieder unser Gesicht gezeigt haben. Wir hatten zwar auch etwas Matchglück. Aber wir haben den dritten Platz inne, das hat die Mannschaft sich erarbeitet und da kann man stolz drauf sein." Trotzdem machte Schwartz direkt deutlich, dass noch nichts erreicht sei und die Konzentration weiter hochgehalten werden müsse: "Natürlich genießen wir es ein bisschen, aber auch nicht zu viel. Wir haben nächste Woche noch ein schönes Heimspiel, das wir nochmal gut gestalten wollten."

Erleichtert, ob des Erreichens des dritten Platzes waren auch die Spieler des KSC. Innenverteidiger David Pisot sah dies als Belohnung für die harte Arbeit in dieser Saison an: "Wir haben ein Jahr lang gut gearbeitet. Das ist jetzt der Lohn dafür. Jetzt haben wir zwei Spiele, in denen es um alles geht und da wollen wir unser Ziel erreichen." In die gleiche Kerbe schlug Mittelfeldspieler Marco Thiede: "Das ist ein super Gefühl. Alleine, wenn man sieht, wie die Fans hier durchgedreht sind. Das hat uns nochmal eine richtigen Schub gegeben."

Somit bleibt dem KSC ein Herzschlagfinale um den dritten Platz am letzten Spieltag erspart. Vielmehr bietet das Spiel gegen Jena nun die Möglichkeit, nochmal weitere Euphorie vor den beiden Relegationsspielen zu entfachen. Die Gemütslage und Stimmung ist in Karlsruhe in jedem Fall nun so, dass die Aussichten auf eine erfolgreiche Relegation nicht schlecht stehen.

   
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