Koschinat warnt vor dem Waldhof: "Kann unangenehm werden"

Für den 1. FC Saarbrücken geht es am Samstag zum Derby nach Mannheim. Unter der Woche konnten die Saarländer sehen, wie der Waldhof lange im DFB-Pokal mit einem Bundesligisten mithalten konnte – und das wird nicht der einzige Vorteil für die Mannheimer bleiben, dessen ist sich Koschinat sicher.

"Ganz tolle Mannschaft"

Nur ein Punkt trennt den FCS derzeit vom kommenden Gegner, der die Saarländer im Carl-Benz-Stadion empfangen wird. Am Mittwoch stieg dort noch das Duell mit Union Berlin, welches Mannheim erst in der Verlängerung verlor. "Sie waren lange Zeit ebenbürtig, sind über die Schmerzgrenze gegangen. Keine Frage, der Waldhof verfügt über eine ganz tolle Mannschaft", verdienten sich die Mannheimer das Lob von FCS-Cheftrainer Uwe Koschinat. Aber auch Saarbrücken hat das Selbstbewusstsein einer Serie mit sechs Partien ohne Niederlagen im Rücken.

Dennoch wird die Aufgabe in Mannheim, der besten Heimmannschaft der Liga, schwierig werden. "Sie haben mit Marc Schnatterer einen der überragenden Fußballer der Liga in ihren Reihen. Mit Marco Höger verfügte der Waldhof über einen weiteren Routinier, "der das Spieltempo bestimmt", zählte Koschinat die personellen Stärken des SVW auf. Hinzu kämen "zahlreiche schnell, torgefährliche Akteure" – praktisch auf allen Positionen. Für den FCS gilt es dagegen zu halten, um den Platz vor dem Waldhof in der Tabelle zu wahren. Dazu werden die Langzeitverletzten nicht zur Verfügung stehen, während hinter Manuel Zeitz (Erkältung) ein Fragezeichen steht.

Torreiche Drittliga-Bilanz

Ein Vorteil für den FCS könnte sein, dass den Mannheimern nun 120 Minuten im Pokal in den Knochen stecken. Doch diese Hoffnung machte sich Koschinat eigentlich nicht. "Sie spielen zu Hause vor einem phantastischen Publikum. Wenn es ihnen gelingt, dass das Herz die Müdigkeit überwindet, kann es ein unangenehmer Nachmittag werden." Wenn die Saarländer ihrerseits aber Kompaktheit wahren und Fehler minimierte, dann könne der FCS auch auf die Chancen lauern. "Es kann schon sein, dass wir mit zunehmender Spieldauer mehr Räume bekommen werden."

Die bisherige Bilanz spricht jedenfalls für die Saarländer. In 41 Begegnungen konnte der FCS bislang 19 Siege holen, während 11 Mal die Punkte geteilt wurden. Zudem wurde es in den bisherigen Drittliga-Spielen äußerst torreich. Das Hinspiel in Mannheim gewann der Waldhof im vergangenen Jahr mit 4:1, während Saarbrücken im Rückspiel mit einem 5:0-Erfolg zurück schlug. Rund 2.000 Fans werden den FCS am Samstag begleiten.

   

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