Kommentar: Was ist bei Arminia Bielefeld nur los?

Sie waren angetreten um dem Verein zu helfen und erreichten das Gegenteil. Gestern teilten die vier Verwaltungsratmitglieder, welche Uli Stein den Rücken gestärkt hatten, Jörn Euscher-Klingenhagen, Olaf Köster, Michael Lewang und Friedrich Straetmanns ihren Rücktritt mit. Bereits am Mittwochabend lies Präsidentschaftskandidat über in dreizeiliges Fax verlauten, dass er nicht mehr für das Amt zu Verfügung stehe.

Wieder einmal Eitelkeiten, wieder einmal Machtspiele, wieder einmal Missgunst, wieder einmal kontraproduktives Arbeiten in den Gremien. So kommt die Arminia nie zur Ruhe und den "Bielefelder Weg" haben sich viele Arminen sicherlich anders vorgestellt.

Typisch ostwestfälischen Galgenhumor nicht verlieren!

Erst letzten Samstag hatte sich die junge Truppe um Markus von Ahlen trotz der Auftaktniederlage viele Sympathien erspielt und Fans zurückgewonnen. Rund eine Woche später, kurz vor dem Pokal-Hit gegen den 1.FC Nürnberg, erreichten die Fans die erneuten Negativschlagzeilen. Manch ein Außenstehender fragt sich längst: "Was ist in diesem Verein nur los?". Aber selbst viele der hartgesottenen Arminen sind mit ihrem Latein am Ende: "Wer jetzt noch einen Cent in diesen Verein investiert, dem ist nicht zu helfen" und "Sportlicher Misserfolg, finanzieller Niedergang alles in Ordnung, aber was aktuell dort abläuft zermürbt mich." Auf eine erfreuliche Nachricht, folgen stets zwei schlechte Meldungen. Allen anderen Arminen kann nur geraten werden den typisch ostwestfälischen Galgenhumor, der seit Jahren rund um die Alm anzutreffen ist, nicht zu verlieren.

Pokalspiel gegen den 1. FC Nürnberg

Sportlich steht am Samstag die nächste Aufgabe an. Der "Glubb" aus Nürnberg ist klar favorisiert, doch wie besagt eine Floskel: "Der Pokal schreibt seine eigenen Gesetzte". Und vielleicht kann dann am Samstagnachmittag gegen 17.20 Uhr wieder positiv über den Traditionsclub vom Teutoburger Wald berichtet werden.

FOTO: www.rwo-fanblock.de

 

   
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