Köllner: "Hoffe, dass wir 18 Klubs hinter uns lassen können"
Nur knapp scheiterte der TSV 1860 München in der vergangenen Saison am Aufstieg, in der kommenden Serie wollen die Löwen einen neuen Anlauf Richtung 2. Bundesliga nehmen. Trainer Michael Köllner hat einen direkten Aufstiegsplatz im Visier.
"Wir wollen angreifen"
Im österreichischen Windischgarsten bereiten sich die Löwen derzeit auf die neue Saison vor. Neben Trainingseinheiten und Testspielen stehen aber auch teambildende Maßnahmen auf dem Programm. Am Samstag etwa ging es mit einer Seilbahn auf die in 1.400 Meter gelegene Wurzeralm. Die Löwen auf dem Gipfel – ein Bild mit Symbolkraft. "Der Trainer hat uns auf dem Berg gesagt: So eine Saison lässt sich mit einem Bergaufstieg vergleichen: Es gibt Höhen und Tiefen. Aber wenn man oben steht und das Panorama betrachtet, war es jede Mühe wert", erzählte Marcel Bär laut "dieblaue24" bei einer Presserunde.
Denn klar ist: Nach Platz 4 in der Vorsaison wollen die Löwen auch aus sportlicher Sicht auf den tabellarischen Gipfel – und damit zurück in die 2. Bundesliga. "Wenn man Achter und Vierter wird, dann kann man in der nächsten Saison nicht sagen, wir wollen Zehnter werden", wird Trainer Michael Köllner beim Online-Portal zitiert. "Wir wollen angreifen."
Platz zwei im Visier
Vielsagend meint der 1860-Coach: "Wir hoffen, dass wir 18 Mannschaften hinter uns lassen können." Das würde am Ende den zweiten Platz und somit den direkten Aufstieg bedeuten. "Druck werden wir an Anfang an haben, dem müssen wir gerecht werden", so Köllner.
Schon das Auftaktprogramm hat es mit den Partien gegen Würzburg, Wiesbaden, Türkgücü, Kaiserslautern, Köln und Braunschweig in sich. "Es ist ein knüppelhartes Auftaktprogramm und es wird eine knüppelharte Saison. Wir wollten schon letztes Jahr vom ersten Spieltag an hoch und so ist es auch dieses Mal", blickt der Löwen-Coach voraus, weiß aber um die Strahlkraft von 1860: "Ich glaube auch nicht, dass unsere Gegner sagen: ‚Hipp, hipp, hurra, die Löwen kommen!’"