Köllner bei Wintertransfer sicher: "Würde unsere Qualität steigern"
Am 3. Januar steigt der TSV 1860 München in den Flieger nach Antalya, um sich im Trainingslager in der Türkei auf die zweite Saisonhälfte vorzubereiten. Ob ein Neuzugang an Bord sein wird, ist ungewiss. Michael Köllner plädiert in "dieblaue24" zwar für Verstärkung, ordnet dem aber zugleich nicht die oberste Priorität zu.
Erfolgreiche Beispiele aus dem Vorjahr
Ein Neuzugang für die Münchner Löwen im zentralen Mittelfeld wäre wünschenswert. Das ist der Tenor auf Giesings Höhen, an dem sich auch der 1860-Coach orientiert. "Aber das Transferfenster hat bis zum 31. Januar geöffnet, da sollten wir uns nicht selber reglementieren", gibt Michael Köllner gleichzeitig zu Bedenken, dass keine Eile besteht. Zwar hätte der Fußballlehrer einen neuen Schützling wohl gerne im Trainingslager schon dabei, doch zwingend ist das nicht. "Wir müssen jetzt nicht jemand holen, weil wir viele Verletzte haben. Sondern weil wir uns verstärken wollen", erklärt der 53-Jährige, welchen Hintergedanken er bei den Transfergesprächen hat.
Denn: "Natürlich würde ein Neuzugang unsere Qualität nochmals steigern! Man hat in den letzten Jahren an den Mannschaften, die aufgestiegen sind, gesehen, dass die auch im Winter etwas gemacht haben und dann am Ende hochgegangen sind." Als Beispiele könnte der 1860-Coach wohl Tatsuya Ito (1. FC Magdeburg), Jan-Hendrix Marx (Eintracht Braunschweig) oder Terrence Boyd (1. FC Kaiserslautern) aus dem Vorjahr anführen – alle drei Akteure waren auf Anhieb Stammspieler nach ihren Winterwechseln.
"Ein, zwei Spieler, die mir gefallen würden"
Eine Entscheidung bei den Münchnern fällt vermutlich, sobald die Art und Weise der Finanzierung eines Neuzugangs geklärt ist. Sowohl Hauptsponsor "Die Bayerische", als auch Investor Hasan Ismaik haben Unterstützung angeboten. Michael Köllner fokussiert sich auf das Sportliche – nämlich den potentiellen Neuling: "Ich habe schon ein, zwei Spieler, die mir gefallen würden. Aber die Fragen sind natürlich, ob wir die hierher bekommen und ob wir die bezahlen können."