Kleineheismann verlässt Halle und wechselt in die 4. Liga
Überraschender Abgang beim Halleschen FC: Stefan Kleineheismann hat seinen Vertrag, der sich erst Anfang April automatisch bis 2019 verlängert hatte, aufgelöst und bei Viertligist 1. FC Schweinfurt unterschrieben – aus persönlichen Gründen.
Abgang Nummer 16
15 Abgänge vermeldete der HFC in den vergangenen Wochen bereits, mit Kleineheismann kommt nun unerwartet ein weiterer dazu. Überraschend ist der Abgang vor allem deswegen, weil sich der am Saisonende auslaufende Vertrag des Innenverteidigers erst vor wenigen Wochen durch das Erreichen der festgeschriebenen Anzahl an Pflichtspielen automatisch bis 2019 verlängert hatte.
Persönlichen Gründe
Dass Kleineheismann dem HFC nun doch den Rücken kehrt und in seine Heimat Schweinfurt wechselt, hat persönliche Gründe. "Ich hatte drei spannende Jahre in Halle und war neugierig auf den Umbruch im Team und auf den neuen Trainer", sagt der 30-Jährige, betont aber: "Der Wunsch nach langer Abwesenheit von zu Hause wieder näher bei meiner Familie zu sein überwog letztlich jedoch." In Schweinfurt will sich der Abwehrspieler nun eine berufliche Perspektive für die Zeit nach seiner aktiven Laufbahn aufbauen. "Ich bin dem Halleschen FC dankbar, dass er meiner Bitte um Auflösung des Vertrages entsprochen hat", erklärt Kleineheismann. Für den HFC bestritt der Abwehrspieler, der im Sommer 2015 aus Erfurt an die Saale kam, insgesamt 106 Pflichtspiele – in der laufenden Saison kam er bisher 32 Mal zum Einsatz.