Kiel-Trainer Neitzel freut sich auf Kulisse in Dresden

Am 5. Spieltag der 3. Liga hat die Kieler Sportvereinigung Holstein die erste Niederlage hinnehmen müssen. Gegen Zweitligaabsteiger Energie Cottbus unterlagen die Störche 0:1. Nach kampfbetonten ersten 45 Minuten ohne große Höhepunkte, gingen die Gäste vor 4484 Zuschauern überraschend durch einen 18-Meter-Schuss von Manuel Zeitz in Führung (59.). Es sollte das Tor des Tages bleiben. Im Gegensatz zum Pokalspiel ließ Karsten Neitzel Patrick Breitkreuz für Jaroslaw Lindner spielen und für den verletzten Marcel Gebers rückte Manuel Hartmann in die Startelf. Bei den Kielern fehlte es an diesem Tag an mehreren Ecken, resümierte auch Trainer Neitzel nach dem Spiel: „Wir haben heute zu viel vermissen lassen und den Ball nicht so durch die eigenen Reihen laufen lassen, dass Gefahr entstehen würde. Wir müssen uns an die eigene Nase fassen und am Dienstag in Dresden ein besseres Spiel abliefern.“

Mit Siegeswillen nach Dresden

Nur drei Tage nach der ersten Heimniederlage für die Störche wartet in Dresden gleich der nächste Zweitligaabsteiger als Gegner. Vor einer fantastischen Kulisse von 20.000 Zuschauern wartet ein schweres Spiel auf die Kieler. Nach dem 2:0 Sieg im DFB-Pokal gegen Schalke 04 mussten die Dresdner am vergangenen Samstag eine 0:2 Derby-Pleite gegen Rot-Weiß Erfurt hinnehmen. Karsten Neitzel zum Gegner: "Dynamo Dresden ist ein ganz besonderer Verein mit einem schönen Stadion und beeinflusst von einem Publikum, das extrem hinter der Mannschaft steht. Wir erwarten, dass Dynamo uns früh anlaufen und schnell versuchen wird, deren starke Offensive einzusetzen. Nach der ersten Saisonniederlage haben sie etwas gut zu machen. Uns werden 20.000 Zuschauer empfangen, auf solche Spiele freut man sich als Fußballer." Dynamo Dresden stellt mit zehn Saisontreffern die drittbeste Offensive der Liga. Holstein muss einen Sieg einfahren, um nicht zu sehr in den Tabellenkeller zu rutschen. Karsten Neitzel hat sich mit seiner Mannschaft für die Englische Woche viel vorgenommen, die mit dem Spiel gegen Cottbus denkbar schlecht begonnen hat – Große personelle Änderungen sind nicht geplant.

FOTO: Tim Jeschkeit

   

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