Kiel beim 0:0 in Stuttgart ohne Glück – SVK verpasst Sprung

Zum Auftakt des 26. Spieltages trennten sich die Stuttgarter Kickers und Holstein Kiel am Freitagabend vor 3.450 Zuschauern 0:0. Während die Störche damit weiterhin nur fünf Punkte vor der Abstiegszone liegen, verpassten die Hausherren den Sprung an das rettende Ufer.

Kiel vergibt Großchancen in Serie

Die Kieler waren von Beginn an das bessere Team, die erste Chance im Spiel gehörte nach fünf Minuten jedoch den Kickers. Nach Vorlage von Nebihi stand Bahn im Strafraum unbedrängt, traf die Kugel aber nicht richtig, sodass sie weit über den Kasten ging. Drei Zeigerumdrehungen später hatte Kiel nach einem Freistoß von Lewerenz die erste gute Gelegenheit, Gjasula konnte das Leder aber noch vor der Torlinie klären. Die Störche wurden nun immer druckvoller und hatten kurze Zeit später gleich drei Riesenchancen auf das 1:0: Erst zog Fetsch freistehend per Kopf vorbei (15.), dann scheiterte Heider an Sattelmaier (17.) und schließlich war es erneut Fetsch, der knapp scheiterte (17.). Von den Kickers war in dieser Phase wenig zu sehen, was Trainer Tomislav Stipic sichtlich entzürnte: Immer wieder brüllte er Kommandos auf das Feld – ohne Erfolg. Braun wartete nach 21 Minuten zwar mit dem zweiten Torschuss auf, richtig gefährlich war dieser aber nicht. Danach flachte das Niveau etwas ab, viel bewegte sich nun im Mittelfeld. In der 28. Minute wurde es dann wieder interessant: Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld kam Fetsch an den Ball, scheiterte aber abermals an Sattelmaier. Direkt danach setzte sich Heider gleich gegen mehrere Abwehrspieler durch, zog dann aber knapp links vorbei – erneut waren die Störche im Pech (30.). Zehn Minuten vor der Pause probierte es Leutenecker auf der Gegenseite mal aus der Distanz – keine Gefahr für Zentner. Danach wieder Kiel: Erst war es wieder Fetsch, der eine Flanke von Lewerenz nicht verwerten konnte (37.), dann spielte Heider einen aussichtsreichenden Konter nicht richtig aus (44.), sodass es ohne Tore in die Kabinen ging. Überaus schmeichelhaft für die Hausherren, die gleich mehrere Großchancen der Kieler unbeschadet überstanden hatten.

Kickers kommen besser ins Spiel – Tore bleiben aus

Nach dem Seitenwechsel hatte der eingewechselte Mendler auf Seiten der Kickers die erste Chance, sein Schuss aus spitzem Winkel ging jedoch an das Außennetz (50.). Die Stipic-Elf wurde nun stärker: Nach 55 Minuten war es erneut Mendler, der für Gefahr sorgte: Hermann konnte einen Distanzschuss aber knapp zur Ecke klären. In der Folge hatten Mvibudulu (60.) und Leutenecker (61.) gute Einschussgelegenheiten, scheiterten aber jeweils knapp. Vier Zeigerumdrehungen später setzte Kiel dann wieder ein Ausrufezeichen: Heider setzte sich im Zentrum gegen mehrere Gegenspieler durch und legte auf Lewerenz ab, dessen Schuss im letzten Moment geblockt wurde. Danach blieben weitere Torraumszenen zunächst aus, auf beiden Seiten häuften sich die Fehler. 14 Minuten vor dem Ende gab Evseev mal wieder einen Schuss ab, zog das Leder aber klar drüber. Kurz danach der große Aufreger auf der anderen Seite: Nach einem Zweikampf um den Ball zwischen Evseev und Nebihi kam der Stuttgarter im Strafraum zu Fall, die Pfeife von Schiedsrichter Koslowski blieb aber stumm (84.) – Pech für die Hausherren. Diese Szene war wie ein Weckruf für die Kickers, die in der Schlussphase nun nochmal verstärkt anrannten. Am Ende blieb es beim beim 0:0, mit dem keines der beiden Teams wirklich zufrieden sein.

 

   

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