"Keine Ergebniskrise zulassen": SVW will in Aachen zurück in die Spur

Zwei Siege aus zwei Spielen: Der Start unter Neu-Trainer Luc Holtz lief für den SV Waldhof Mannheim perfekt, doch zuletzt setzte es zwei Niederlagen binnen vier Tagen. Beim Auswärtsspiel in Aachen wollen die Buwe zurück in die Spur, um nicht in die Ergebniskrise zu rutschen.

"Können darauf aufbauen"

"Etwas angeknackst" sei es gewesen, das Selbstvertrauen nach der bitteren Last-Minute-Niederlage gegen den VfB Stuttgart II, berichtete Trainer Luc Holtz bei der Spieltags-Pressekonferenz am Freitag. Dabei hatte seine Mannschaft zuvor das "beste Spiel gemacht, seitdem ich hier bin", so der Luxemburger. Denn im Vergleich zu den drei vorherigen Partien hatten es die Buwe geschafft, zwei gute Halbzeiten zu spielen. Umso ärgerlich, dass am Ende dennoch eine Niederlage zu Buche stand. "Nichtsdestotrotz denke ich, dass wir auf dieser Performance aufbauen können", so Holtz, der allerdings noch Verbesserungsbedarf im Spiel mit dem Ball sieht.

Für die Partie im Aachener Tivoli ist das Ziel klar: "Wir müssen schauen, dass wir die drei Punkte holen." Auch, um "keine Ergebniskrise zuzulassen", so Holtz. Mit einer erneuten Niederlage würden sich die Kurpfälzer so langsam in diese Richtung bewegen. Um in Aachen als Sieger vom Platz zu gehen, "müssen wir bereit sein, den Kampf anzunehmen und eine Mischung aus Stabilität und Umschaltsituationen hinbekommen".

Klünter kehrt zurück

Dass die Alemannia ihre bisherigen drei Heimspiele allesamt verloren hat und dabei jeweils in Unterzahl agieren musste, habe in der Vorbereitung auf die Partie keine "außergewöhnliche Bedeutung" gehabt. Zumal auch der Waldhof in dieser Saison schon drei Spiele mit einem Mann weniger beenden musste. So zuletzt auch gegen Stuttgart II. "Vielleicht sollte ich sofort zum Schiri sagen, dass wir zehn gegen zehn spielen wollen", scherzte Holtz und betonte, dass er sich Gedanken zu der vergleichsweise hohen Anzahl an Platzverweisen mache. "Ich habe die Lösung aber noch nicht gefunden."

Aufgrund einer Gelb-Rot-Sperre wird Tim Sechelmann am Samstag fehlen, dafür kehrt Kapitän Lukas Klünter aus einer Sperre zurück. Der Rechtsverteidiger dürfte auf Anhieb in die Startelf zurückkehren und wird im Sinne der von Holtz bereits im Vorfeld der Englischen Woche angekündigten Rotation wohl nicht die einzige Veränderung in der Startelf sein. Derweil werden die Buwe von über 1.000 Anhängern begleitet. Dürfen sie als vierte Fangruppe in dieser Saison einen Sieg auf dem Tivoli feiern? 

 

   

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