Kein Kleingruppen-Training in Münster: SCP wartet noch

Die ersten Drittligisten starteten am Montag das Mannschaftstraining in Kleingruppen. Davon sieht der SC Preußen Münster angesichts der Ausbreitung des Coronavirus vorerst ab. Zumal die strengen Hygienevorschriften den Klub strukturell herausfordern würden.

"Noch zu früh"

1860 München und Tabellenführer Duisburg stiegen am Montag wieder ins Mannschaftstraining ein. In Kleingruppen und unter strengen Hygienevorschriften dürfen die Klubs dank einer "Sondergenehmigung für den Profifußball" der Behörden wieder gemeinsam in Kleingruppen gegen den Ball treten. Davon sieht der SC Preußen Münster vorerst ab.

"Wir haben eine große Verantwortung gegenüber unseren Spielern, unseren Mitarbeitern, aber auch gegenüber deren Familien sowie der gesamten Bevölkerung, die sich in dieser Zeit solidarisch zeigt", erklärt Sport-Geschäftsführer Malte Metzelder auf der Homepage der Adlerträger und macht deutlich: "Nach unserer Einschätzung ist es noch zu früh, den Traininsgbetrieb wieder aufzunehmen."

SCP will kein Risiko eingehen

Expertenmeinungen zufolge soll "der Höhepunkt der Ausbreitung des aggressiven Virus" noch kommen. Der SCP will daher kein Risiko eingehen, zumal auch die infrastrukturellen Möglichkeiten der Adlerträger eingeschränkt sind. Die strengen Hygieneauflagen können nach Angaben des Klubs deshalb "nicht erfüllt werden".

Trotzdem werden wohl auch die Münsteraner an Lösungen arbeiten, denn nach aktuellem Stand wird die Saison nach dem 30. April fortgesetzt. Der Einstieg der ersten Mannschaften ins Gemeinschaftstraining würde daher zu einem Wettbewerbsvorteil führen, je länger die  anderen Teams noch warten. "Glück" für Münster: Gegen 1860 und Duisburg haben sie bereits beide Saisonspiele absolviert.

   

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