"Kein Interesse, ihn ziehen zu lassen": SVW will Sulejmani halten
Mit 17 Toren und zehn Vorlagen hat Valmir Sulejmani großen Anteil am Drittliga-Aufstieg des SV Waldhof Mannheim. Längst hat der Stürmer das Interesse anderer Vereine geweckt, doch der SVW will den 23-Jährigen unbedingt halten.
Vertrag läuft noch
Im Schnitt alle 141 Minuten ein Tor: Das ist die Statistik, die Sulejmani nach bisher 28 Einsätzen in dieser Saison aufweist. Da überrascht es nicht, dass der Angreifer in den Fokus höherklassiger Vereine gerückt ist. Doch ein Verkauf des Torjägers, der noch bis 2020 unter Vertrag steht, kommt für den Aufsteiger nicht in Frage: "Wenn jemand beispielsweise Valmir Sulejmani haben möchte, haben wir als Verein kein Interesse, ihn ziehen zu lassen", stellt Sportchef Jochen Kientz im "Mannheimer Morgen" klar und betont: "Wir wollen prinzipiell keinen Leistungsträger mehr abgeben."
Mit Marco Meyerhöfer, der unter anderen bei Greuther Fürth auf der Liste steht, müssen die Mannheimer einen Stammspieler bereits ziehen lassen. In Bezug auf Sulejmani, der für Hannover 96 insgesamt zehn Bundesliga-Spiele bestritt, sagt Kientz: "Valmir fühlt sich bei uns sehr, sehr wohl. Wenn so ein Spieler ein tolles Angebot von einem höherklassigen Verein bekommt, müsste man das verstehen."
Raffael Korte bleibt
Derweil hat sich der Vertrag von Raffael Korte durch den Aufstieg automatisch um ein Jahr verlängert, wie Kientz der Zeitung sagte. Während das auslaufende Arbeitspapier von Jannik Sommer nicht verlängert wird, soll Gianluca Korte gehalten werden. "Mit Gianni habe ich mich schon im vergangenen Dezember getroffen und ihm gesagt, dass wir verlängern möchten", berichtet Kientz. "Das hat sich dann alles ein bisschen hinausgezogen. Aber wir sind in guten Gesprächen und ich hoffe, dass das in den nächsten Tagen über die Bühne gehen wird."
Auch mit Marcel Hofrath befinde man sich in "guten Gesprächen", zudem soll Miro Varvodic als Ersatzkeeper gebunden werden. Klar ist: "Wir werden nicht mit dem Geld herumschmeißen können, wie es Uerdingen oder Lautern machen", so der SVW-Manager. Zwar werde man bei der Gehaltsstruktur "die nächsten Schritte gehen, aber wir dürfen es aufgrund der Altlasten auch nicht übertreiben." Um etwa eine Million Euro soll der Etat steigen.