Karsten Heine: "Ein Sieg ist schön, zwei sind noch besser!"

Der Chemnitzer FC hat seine Negativserie jüngst durchbrochen und blickt voller Zuversicht auf die Partie des 24. Spieltags. Mit gehörigem Rückenwind wollen die Himmelblauen an ihre Auswärtsaufgabe beim MSV Duisburg herangehen (14 Uhr, live auf sportschau.de und im Ticker von liga3-online.de). Im Duell mit dem Tabellenvierten der 3. Liga soll der Erfolg gegen Fortuna Köln bestätigt und der nächste Sieg eingefahren werden.

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Kompakter stehen und nachlegen

Wer nach der Partie gegen Fortuna Köln in die Gesichter der himmelblauen Fußballprofis blickte, der konnte erkennen, dass so manchem ein großer Stein vom Herzen gefallen war. Viel wurde sich für das neue Jahr vorgenommen. Es sollte endlich die Negativserie von fünf Spielen ohne Punktgewinn durchbrochen und an die Erfolge von Saisonbeginn angeknüpft werden. Entsprechend groß waren Euphorie und Vorfreude vor dem ersten Heimspiel im neuen Jahr und nicht minder groß war der Jubel nach Abpfiff. Durch das 3:1 sicherte sich der CFC nicht nur den ersten Heimsieg seit dem 08. November 2014, sondern zog zugleich auch noch am direkten Kontrahenten aus dem Rheinland vorbei. Den dadurch entfachten Rückenwind wollen die Chemnitzer nun nutzen, um sich auch gegen Duisburg etwas Zählbares zu erkämpfen. "Ein Sieg ist zwar schön, aber zwei sind noch besser!", könnte Karsten Heines Einschätzung exemplarisch für die gesamte Gefolgschaft der Himmelblauen stehen. Vom zuletzt gezeigten Offensivspiel zeigte sich Heine angetan, bemerkte allerdings, dass in der Defensive noch Verbesserungspotential bestünde. Der Analyse seines Trainers schloss sich auch Timo Cecen an. „Wenn wir noch kompakter stehen, können wir auf jeden Fall etwas holen“, weiß der Neuzugang vom VfB Stuttgart II.

Keiner braucht sich zu verstecken

Ein großes Fragezeichen steht aktuell noch hinter dem Einsatz von Kapitän Anton Fink. Gegen den Köln erwies sich dieser einmal mehr als Dreh- und Angelpunkt des CFC-Spiels, glänzte als Vorbereiter und Torschütze in einem. Dass er trotz früh erlittener Schulterblessur bis zum Abpfiff durchhielt, zeugt von seinem unbändigen Willen. Umso schmerzlicher wöge sein Ausfall, denn die Schulter schmerzt noch immer, ein Einsatz scheint fraglich. Klar, dass Trainer Karsten Heine einen Toptorjäger unbedingt an Bord wissen will. "Erst nach dem Training lässt sich eine Tendenz für einen Einsatz abschätzen, doch ich bin zuversichtlich, dass Anton Fink in Duisburg auflaufen kann." Für den Fall, dass sich Fink doch nicht rechtzeitig zurückmeldet, hat der CFC seit kurzem eine weitere Alternative in petto. Mit Karol Karlik wurde kurz vor Transferschluss ein weiterer Mittelfeldspieler verpflichtet. Der 28-Jährige Slowake befand sich zuletzt in Diensten des rumänischen Erstligisten Otelul Galati. Zuvor absolvierte er Erstligaspiele in Tschechien (Vysocina Iglau) und der Slowakei (FC Nitra). Zudem zeigte Frank Löning bei seiner Premiere gegen Köln, dass er in der Offensive ebenfalls ein ständiger Unruheherd sein kann. Lediglich am Zielwasser mangelte es dem Neuzugang noch. Nimmt er vor der Partie in Duisburg davon einen Schluck, sollte seinem 41. Drittligatreffer nichts im Wege stehen. "Wir müssen uns vor Duisburg keinesfalls verstecken. Die drei Punkte gegen Köln waren wichtig für uns. Jetzt wollen wir am Samstag nachlegen", weiß auch Timo Cecen.

   

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