Karlsruher SC enttäuscht über das Geisterspiel-Urteil

Der Karlsruher SC zeigt sich nach dem erneut festgelegten Geisterspiel-Urteil am gestrigen Donnerstag enttäuscht. „Wir sind mehr als enttäuscht. Das Urteil ist so für uns in keiner Weise nachvollziehbar, vor allem aufgrund des Verhandlungsverlaufs. Das Gericht hatte uns im Lauf der Verhandlung aus unserer Sicht deutlich signalisiert, dass es sich einen Teilausschluss als Urteil durchaus vorstellen kann“, wird KSC-Präsident Ingo Wellenreuther in einer Meldung des Vereins zitiert.

"Der KSC wird einzig für das Fehlverhalten der Chaoten verurteilt"

 „Es ließ sich dezidiert darstellen, wie eine Aufteilung der Kartenvergabe bei einem Teilausschluss aussehen würde. Darüber hinaus hatte der Kontrollausschuss deutlich formuliert, ein solches Urteil zu akzeptieren und nicht mehr dagegen vorzugehen.“ Nach zwei weiteren Unterbrechungen wurde dann das Geisterspiel-Urteil verkündet. „Einzig ausschlaggebend für das Gericht waren die Vorgänge um das Regensburg-Spiel, für die laut Bundesgericht aufgrund ihrer Schwere als Mindeststrafe nur ein Geisterspiel in Frage kam. Es wurde klar festgestellt, dass dem Verein selbst kein Fehlverhalten anzulasten ist. Der KSC wird nun einzig und allein für das Fehlverhalten der Chaoten, die hier zu Gange waren, zur Rechenschaft gezogen. Es entsteht uns ein enormer wirtschaftlicher Schaden“, so Wellenreuther weiter. „Wir können darüber hinaus zumindest vermuten, dass möglicherweise auch weitere noch ausstehende Verhandlungen eine Rolle bei der Urteilsfindung gespielt haben.“

FOTO: Florian Ulrich

   

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