Karlsruhe will Live-Übertragungen von Drittligaspielen einleiten

Die Fraktion Karlsruher Liste (KAL) hat nach Informationen des Onlinedienstes "ka-news.de" im Gemeinderat einen Antrag eingebracht, dass KSC-Spiele auch weiterhin live in den Kneipen und Gaststätten übertragen werden – und das obwohl die Badener in die 3. Liga abgestiegen sind. Daher soll die Stadt ein Konzept erarbeiten, das die Übertragung ermöglicht. Ansonsten würden die Gastronomen mit Gewinneinbußen kämpfen."Durch den Abstieg des KSC in die Dritte Bundesliga hat die Stadt Karlsruhe nicht nur einen Imageträger verloren, sondern auch die samstäglichen Events in verschiedenen Lokalitäten bei den Live-Übertragungen der KSC-Spiele", heißt es im Antrag der Karlsruher Liste (KAL).

Sky überträgt nur erste und zweite Bundesliga

Dieses Problem stellt sich, weil der Pay-TV-Sender "Sky" nur erste und zweite Bundesliga überträgt, und keine Rechte an der 3. Liga hält. Im Einzelfall werden die Spiele bei den dritten Sendern übertragen. Der Wegfall dieser Übertragungen würde enorme Einbuße mit sich bringen. Dies ziehe sich weiter bis zur Stadt Karlsruhe, die weniger Gewerbesteuer einnehmen würde. Die Live-Übertragungen sind auch von den Fans erwünscht", heißt es bei "ka-news.de". "Im Bereich der Kulturförderung sollte die Stadt Karlsruhe auch die Fankultur ihres bekanntesten Sportvereins unterstützen",so die "KAL" gegenüber dem Onlineportal. "Um beispielweise Karlsruher Gastronomen die Möglichkeit zu eröffnen, die Spiele des KSC live zu zeigen, sollte die Stadt Wege aufzeigen, diesem Interesse gerecht zu werden. Denkbar wären codierte Livestreams, die Gastwirte oder Kinobesitzer erwerben können, oder eine Zusammenarbeit mit einem örtlichen Lokalsender oder dem SWR", schlägt die Fraktion im Antrag weiter vor.

Großes Interesse an den KSC-Spielen

Das Interesse der Karlsruher Sportfans an KSC-Spielen sei in den letzten Jahren angestiegen und werde auch nach dem Abstieg der ersten Mannschaft in die Dritte Liga keinen starken Abbruch erleiden. "Somit liegt es im Interesse der Karlsruher Bürger und des Gemeinderats, diese Sparte im kulturellen Leben der Stadt zu fördern", so die "KAL".

   
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