Kaiserslautern will Freiburg II "früh die Spielfreude nehmen"
Mit drei Liga-Siegen in Folge im Rücken geht der 1. FC Kaiserslautern am Samstag in das Heimspiel gegen die U23 des SC Freiburg – und peilt den vierten Erfolg nacheinander an. Damit das gelingt, soll dem Aufsteiger früh die Spielfreude genommen werden, gibt Trainer Marco Antwerpen die Richtung vor.
"Gehen von einer guten Leistung aus"
Auch wenn die Partie "schnell abgehakt" worden sei, wie Antwerpen betonte: Noch wirkt das blamable Aus im Landespokal bei Fünftligist TuS Mechtersheim durchaus ein klein wenig nach. Den Beweis, das die schwache Leistung nach zuvor drei Liga-Siegen in Folge nur ein Ausrutscher war, wollen die Roten Teufel am Samstag gegen Freiburg II antreten. "Wir wollen das Spiel gewinnen und gehen von einer guten Leistung aus", zeigte sich der FCK-Coach auf der Pressekonferenz zuversichtlich. "Die Jungs haben konzentriert gearbeitet und bereiten sich intensiv auf die Partie vor."
Abgehoben sei nach den zuletzt starken Aufritten in der Meisterschaft keiner, ohnehin schaue niemand auf die Tabelle. "Entscheidend ist, dass wir den guten Lauf mitnehmen und Punkte holen." Eine Aufgabe, die gegen den Aufsteiger mit seinen "talentierte Spielern" nicht einfach werden wird. Doch Antwerpen hat bereits einen Plan entwickelt, um zuhause weiterhin ungeschlagen zu bleiben: "Wir müssen deren Spielfreude früh nehmen und unsere gute Verfassung auf den Platz bringen."
Deutlich mehr Optionen
Für dieses Unterfangen stehen dem FCK-Coach wieder deutlich mehr Optionen zur Verfügung, als es vor der Länderspielpause der Fall war. So ist Nicolas Sessa nach einem grippalen Infekt wieder zurück und wird wohl auch direkt zum Kader gehören, ebenso wie Kapitän Jean Zimmer (nach Rückenproblemen). Auch Marius Kleinsorge (nach Erkrankung) und Maximilian Hippe (nach Fußverletzung) sind wieder fit. Fehlen werden einzig Lucas Röser (Kreuzbandriss), Anas Bakhat (Knieverletzung), Hikmet Ciftci (Zerrung) und Anil Gözütok (Bänderverletzung). Ob Antwerpen allerdings Änderungen an der Startelf vornehmen wird, ließ er offen. Grund für Wechsel gibt es eigentlich nicht.
Dass bereits 16.000 Karten verkauft wurden und der FCK damit vor der größten Drittliga-Kulisse seit Beginn der Pandemie spielen wird, löste beim Trainer derweil eine "Riesenvorfreude" aus: "Wir versuchen mit Leistung vorweg zu gehen. Das ist uns in den vergangenen Wochen gelungen, sodass wir uns die Kulisse verdient haben. Wir wollen das Stadion so voll wie möglich bekommen." Bis zu 18.000 Fans werden erwartet, erstmals wird es auch wieder eine Tageskasse geben. Gelingt mit der Unterstützung der Fans der vierte Sieg in Folge? Mit dann 18 Punkten könnte Kaiserslautern den Anschluss zu den oberen Plätzen herstellen.