Kaiserslautern verliert Testspiel gegen Wiesbaden mit 0:1
Zwischen der Eröffnung des Insolvenzverfahrens und der Nachricht vom bevorstehenden Abgang von Florian Pick und Christian Kühlwetter bestritt der 1. FC Kaiserslautern am Dienstagnachmittag ein Testspiel gegen Liga-Konkurrent Wiesbaden – und verlor knapp mit 0:1.
Pourié noch nicht dabei
Ohne Pick und Kühlwetter, die sich bereits am Vormittag auf den Weg zum 1. FC Heidenheim machten und Neuzugang Marvin Pourié, kam der FCK im Stadion am Halberg in Taunusstein gut in die Partie und hatte nach 15 Minuten die große Chance zur Führung: Einen Schuss von Elias Huth konnte Tim Boss im Wiesbadener Kasten gerade noch über die Querlatte lenken.
Eine Viertelstunde später war Boss erneut gefordert, dieses Mal musste er einen Distanzschuss von Tim Rieder abwehren. Kurz danach bot sich Marius Kleinsorge die Chance auf die Führung, der Neuzugang aus Meppen traf aber nur den Außenpfosten. (36.). Wiesbaden kam über Korte (17.) und Wurtz (27.) zu Gelegenheiten, nutze sie aber ebenfalls nicht. So ging es ohne Tore in die Pause.
Malone trifft vom Punkt
Zu Beginn des zweiten Durchgangs brachte Trainer Boris Schommers mit Schad, Bakhat, Jensen, Morabet und Skarlatidis für Hercher, Ciftci, Rieder, Zuck und Kleinsorge fünf frische Spieler. Im weiteren Verlauf der zweiten Halbzeit wechselte der FCK auch die übrigen Feldspieler aus. Auf dem Platz gab derweil der SVWW den Ton an: Nach 56 Minuten musste Winkler einen Kuhn-Schuss blocken, bei einem Güthörl-Versuch in Minute 70 war Spahic gefordert.
Zwölf Zeigerumdrehungen vor dem Ende gab es Elfmeter für Wiesbaden, nachdem Youngster Luca Jensen den Ball aus kurzer Distanz von Stefan Aigner an die Hand geschossen bekam. Maurice Malone nahm sich der Sache an und fügte dem FCK die erste Niederlage während der Saison-Vorbereitung zu. Für Wiesbaden geht es am Freitag mit einem Testspiel gegen den SV Sandhausen weiter, Kaiserslautern spielt einen Tag später ebenfalls gegen Sandhausen.