FCK: "Gute Außenseiterchancen" gegen Duisburg

Im andauernden Kampf beim 1. FC Kaiserslautern gegen die mangelnde Konstanz wollen die Pfälzer ein Ausrufezeichen setzen. Gegen Spitzenreiter MSV Duisburg traut FCK-Trainer Boris Schommers seinem stark in den Saisonwiederbeginn gestarteten Team am Mittwoch trotz der wiederkehrenden Einbrüche währen der vergangenen Spiele durchaus einen großen Wurf zu.

"80 Prozent reichen nicht“

"Wir sind nicht der Favorit, aber wir gehen mit sehr guten Außenseiterchancen in das Spiel", sagte Schommers auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel der Zebras zu den Aussichten gegen den Aufstiegsfavoriten: Zwar würden Duisburgs Spitzenwerte in mehreren Statistiken über die Stärke und Qualität der Meidericher "alles sagen, aber wir wollen durch ein konstant gutes Spiel die Leistung des Gegners eindämmen“, deutete der Coach bereits in groben Zügen Inhalte seines Matchplans an.

Als Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung betonte Schommers allerdings erneut die Wichtigkeit einer durchgehend guten Leistung. Entsprechend berichtete der 41-Jährige von einer intensiven Aufarbeitung des krassen Leistungsabfalls beim unnötig knappen 2:1-Sieg am vergangenen Sonntag gegen Schlusslicht Carl Zeiss Jena: "Zu denken, dass es von allein geht, ist der falsche Weg. Wir haben den Spielern aufgezeigt, dass 80 Prozent nicht reichen. Nur wenn wir 100 Prozent bringen, können wir ein sehr gutes Spiel zeigen."

Seine Zuversicht und sein Ehrgeiz könnten auch ein Hinweis auf zumindest noch theoretische Hoffnungen der Roten Teufel auf einen Eingriff in das Rennen um den Zweitliga-Aufstieg sein. Neun Punkte Rückstand beträgt der Rückstand des Ex-Meisters zum Relegationsplatz momentan, doch Schommers spielte die Bedeutung des Duells mit dem MSV für etwaige Ambitionen seiner Mannschaft auf eine Aufholjagd ausdrücklich herunter: "Wir kämpfen gegen Duisburg ausschließlich darum, dem Tabellenführer Paroli bieten zu können.“

"Genug Körner für die restlichen Spiele“

Kraft scheinen seine Spieler nach dem Re-Start mit sieben Punkten aus den ersten drei Spielen noch reichlich zu besitzen. "Wir haben genug Körner für die restlichen acht Spiele“, stellte Schommers klar und schloss Personalwechsel wegen erster Verschleißerscheinungen aus.

Natürlich spielten die enorm hohen Anforderungen in diesen Wochen allerdings auch ein Rolle in seinen Überlegungen: "Wir müssen Veränderungen auf einzelnen Positionen immer davon abhängig machen, wie die Spieler die Belastungen verkraften und wie unser Matchplan aussieht.“ In die Karten hinsichtlich einer möglichen Anfangsformation ließ sich Schommers wie gewohnt nicht schauen.

   

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