Kaderplanung beim KFC Uerdingen abgeschlossen

Genau zehnmal hat der KFC Uerdingen in dieser Wechselperiode auf dem Transfermarkt zugeschlagen, damit ist die Kaderplanung des ambitionierten Vereins abgeschlossen. Trainer Heiko Vogel ist zufrieden – auch mit der bisherigen Entwicklung der Mannschaft.

"Größtenteils die Spieler bekommen, die wir wollten"

Jan Kirchhoff, Andreas Maxsö und Lukas Königshofer auf der einen, Christian Kinsombi, Franck Evina, Jean Manuel Mbom und Hakim Guenouche auf der anderen Seite. Der KFC Uerdingen hat sich in diesem Sommer sowohl mit durchaus namhaften Spielern, als auch mit jungen Talenten verstärkt. "Wir glauben, dass wir in der Transferperiode gute Arbeit geleistet haben", zeigt sich Trainer Heiko Vogel mit den Verpflichtungen im Interview mit der "Westdeutschen Zeitung" zufrieden. "Wir haben uns nicht von dieser Hatz auf dem Transfermarkt anstecken lassen und haben größtenteils die Spieler bekommen, die wir wollten."

Nach zehn Zu- und elf Abgängen umfasst der Kader derzeit 28 Spieler und ist damit vollständig. Rund zwei Millionen hat das Aufgebot an Wert gewonnen, allein Maxsö wird bei "transfermarkt.de" mit einem Marktwert von 1,5 Millionen Euro taxiert und ist damit der wertvollste Spieler der 3. Liga. "Wenn wir noch was machen sollten, müssten Spieler den Verein noch verlassen", sagt Vogel. Der Kader habe eine Größe erreicht, wo es eher heißt, "hier geht es eher um Reduzierung." Dazu beitragen könnte Torhüter René Vollath, der den KFC nach der Verpflichtung von Königshofer verlassen will. Insgesamt sei die Kaderplanung nach aktuellem Stand "aber abgeschlossen", ergänzt Vogel.

Vogel erkennt eine "andere Mentalität"

Bei der Zusammenstellung der Mannschaft sei es vordergründig darum gegangen, die Schwachpunkte der letzten Saison auszubessern: "Offensiv haben wir eigentlich gute Möglichkeiten, hatten aber auch Optimierungsbedarf. Mir hat durchaus die Power gefehlt, ich glaube, die haben wir jetzt. In der Defensive wollten wir auch mehr Möglichkeiten haben", meint der KFC-Coach. Im Training sowie in den bisherigen Testspielen hat sich bereits ein erster Eindruck verfestigt. So sieht Vogel "schon einen großen Kontrast zu dem, was ich im Vergleich zur letzten Saison wahrgenommen habe. Es ist eine andere Mentalität auf dem Platz."

Nach dem vor allem die Rückrunde der vergangenen Spielzeit überaus enttäuschend verlief, will der KFC Uerdingen nun einen neuen Angriff in Richtung Aufstieg starten. Mit Aussagen in diese Richtung hielten sich die Verantwortlichen bisher zwar zurück, dennoch sagt Vogel: "Natürlich gibt es den Aufstiegstraum." Gleichzeitig weiß der KFC-Coach: "Wir sind sicherlich nicht der einzige Verein, der die Ambition hegt, sich für eine höhere Aufgabe zu qualifizieren. Entsprechend schwer wird das."

   

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