Kader, Zuschauer, Stadion: So plant Schweinfurt für die 3. Liga

Mit dem Aufstieg in die 3. Liga ist der 1. FC Schweinfurt nach 23 Jahren zurück im Profifußball. liga3-online.de zeigt, wie die Schnüdel planen.

Schnüdel setzen auf Regionalität

Trainer: Erst im vergangenen Sommer hatte Victor Kleinhenz die Schweinfurter übernommen und sie auf Anhieb zum Aufstieg geführt. Da sein Vertrag noch bis 2027 läuft, wird der 33-Jährige auch in der kommenden Saison auf der Bank sitzen.

Kader: In den letzten Wochen waren die Schnüdel bereits fleißig. Während mit Lukas Schneller, Julian Kudala Fabio Bozesan, Patrick Hofmann, Tom Feulner, Markus Einsiedler, Elias Wehner, Spase Arsov, Max Wolf und Nico Stephan zehn Spieler verabschiedet wurden, stehen auf der anderen Seite in Tim Latteier (FSV Frankfurt), Toni Stahl (Hannover 96 II), Nico Grimbs (Greuther Fürth II) und Pius Krätschmer (Eintracht Hohkeppel) bislang vier Neuzugänge fest.

Darüber hinaus wurden die Verträge mit zahlreichen Spielern verlängert – darunter Kapitän Kristian Böhnlein -, sodass nach aktuellem Stand 19 Akteure für die kommende Saison unter Vertrag stehen. Viele Spieler stammen direkt aus Schweinfurt oder der Umgebung, ohnehin ist die Regionalität ein Markenzechen der Schnüdel. "Rund 70 Prozent unserer Spieler sollen weiterhin aus der Region sein", sagte Geschäftsführer Markus Wolf zuletzt im Interview mit liga3-online.de.

Stadion wird für 4,5 Millionen Euro umgebaut

Stadion: Für die 3. Liga muss das heimische Sachs-Stadion umgebaut werden. Unter anderem wird der Rasen abgetragen, um eine Rasenheizung zu verbauen. Darüber hinaus wird auf der Gegengerade eine weitere Sitzplatztribüne entstehen, um die Anzahl der Sitzplätze von derzeit 800 auf die vorgeschriebenen 2.000 zu erhöhen. Auch am Flutlicht und dem Sicherheitskonzept muss nachgebessert werden.

Bereits vor einer Woche sind die Bagger angerollt, damit die Arbeiten pünktlich zum Saisonstart Anfang August abgeschlossen sind. Die Kosten für den drittligatauglichen Umbau belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro, wovon die Stadt 3,6 Millionen Euro übernimmt. Den Rest zahlt der Klub aus eigener Tasche.

"So weit oben wie möglich landen"

Zuschauer: Laut der "Main-Post" kalkulieren die Schnüdel für die kommende Saison mit einem Zuschauerschnitt von 5.500 Fans. In der zurückliegenden Regionalliga-Saison kamen durchschnittlich 2.623 Fans zu den Partien, gegen die Würzburger Kickers waren knapp 12.000 Besucher dabei.

Vorbereitung: Der Trainingsauftakt ist für den 20. Juni terminiert, das erste Testspiel findet am 28. Juni beim TSV Grettstadt statt. Auch ein Trainingslager ist geplant, dieses soll in der Region stattfinden.

Ziel: "Sportlich geht es erst einmal um den Nicht-Abstieg, aber natürlich möchten wir gern so weit oben wie möglich landen", so Wolf. "Es kommt auch darauf an, welcher Teamspirit entstehen kann. Das Ziel ist schon, eine gute Rolle in der 3. Liga zu spielen."

 

   

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